Thema: Bergwanderung
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Alt 06.07.2017, 11:49   #8
Mondmann
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Hallo Laie,


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"Gleich himmelan mit frohem Schritte!",
schlägt wolkennah bereits mein Herz.
Bei dir, Natur, in deiner Mitte,
vergesse ich den ärgsten Schmerz!

Ok, trotz Herz-Schmerz-Reim schön!

Zersprungen sind bald Schloss und Riegel
beim ersten frischen Atemzug.
Nimm, Freiheit, mich auf deine Flügel
und mit auf deinen ruhigen Flug.

Schwach! Vielleicht besser?

Von Leidenschaft die Lust entzügelt,
der Freiheit Atem Zug um Zug,
die Seele stärkend, neu beflügelt,
fern allem Schwermut, Lug und Trug.



Drum zieht es mich stets nach den Höhen,
wo Friede in den Lüften liegt; Nicht immer
wo Stille mich nach rauen Wehen
gar doppelt sanft in Freuden wiegt.

So fallen selig meine Blicke
auf weites Land, das mich umgibt;
auf Seen, Wälder und, zum Glücke,
auch auf das Mädchen, das mich liebt.
Machst du nicht allein die Bergwanderung und schaust vom Berg herab?
Steht sie unten und du schaust durchs Fernglas?
Oder sitzt du oben auf dem Gipfel und holst ein Foto heraus?



Löschen würde ich an deiner Stelle Strophe 3 und 4, die - zumindest mich -
inhaltlich gar nicht überzeugen!

LG M.



NACHTRAG:
Drei Strophen Ich-bezogen,
letzte Zeile letzter Strophe wird das Mädchen in einer Randbemerkung erwähnt.
Ob er sie liebt, ist zu bezweifeln.

Schloss und Riegel (da fällt mir "hinter" ein) deuten für mich auf eine bedrückende problematische Beziehung.
Würde man da nicht eher alleine losziehen?

Bei Gewitter ist es mit dem Frieden in Lüften vorbei!
Die Seele ist etwas Unfassbares, da passt ein beflügeln.

Aber der Freiheit ruhiger Flug? Von Drachenfliegen ist hier nicht die Rede!
Na ja, ich wollte seine Lernfähigkeit und Einsicht testen!

Enttäuscht!
Guten Tag!

Geändert von Mondmann (06.07.2017 um 17:05 Uhr)
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