Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.08.2014, 02:30   #4
Cebrail
verkannt
 
Benutzerbild von Cebrail
 
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
Standard

Hi Katzi, hallo sy,
ich fasse mal meine Antwort an euch mal zusammen wenns recht ist, da ich nicht wirklich auf die Kette bekomme mir zu merken wer nun was geschrieben hat, hin und her zu scrollen, all das eben.
Ihr habt soviel dazu geschrieben und soviel darin erkannt, dass es mich einfach freut.

Die Idee zu diesen Zeilen kam mir als ich Katzis Elementgedicht zum Thema Erde gelesen habe.
Darauf hin habe ich ein Buch rausgesucht welches seine Grundaussage auf die alte Elementlehre stützt, diese sehr vertieft und einen, aus heutiger Sicht, nicht gerade naturwissenschaftlichen Hintergrund hat.
Ich werde auch versuchen die Zeilen soweit es nötig ist aufzuschlüsseln, um einfach meinen Hintergrund dazu ein wenig zu nahe zu bringen.

Fangen wir mit dem Titel an:

Hier steht schon einiges an Erklärungen drin und zwar haben wir da einmal den Phoenix, der ja sozusagen für den Neubeginn steht, also dafür dass mit der Asche nicht wirklich alles zu Ende ist und zum anderen das Wort Glamour. Hier habe ich mich auf den Ursprung des Wortes bezogen, was ja im übertragenem Sinne so viel Zauberspruch / Beschwörungsformel heißt, wie sie früher in den Grimoires oder anderen magischen Abhandlungen vorkamen.

Im Großen und Ganzen ist der Text also eine Bedienanleitung zum Vergessen, wobei dieser Zauber nicht nur vergessen macht, sondern auch etwas wie ein gutes Gefühl zurückbleibt. Was denn heißt,
die Erinnerung an die Liebe oder besser die andere Seelenhälfte ist zwar gebannt, aber der Glaube an die Liebe und das Liebe was Gutes ist, bleibt bestehen (die Farbe, allen voran Blau).
Man kann es sich wie ein warmes Gefühl im Bauch vorstellen, von dem man nicht weiß woher es kommt oder eine wohlige Wärme die Schauergleich den Rücken runter krabbelt.
Manchmal sieht man Menschen die einfach an einen fernen Punkt am Horizont schauen und dabei lächeln ohne den Grund dafür zu kennen, so was meine ich. Oder jemand der einfach still dasitzt und sich einen Sonnenuntergang am Meer anschaut.

Katzi deinen Vorschlag die Zeilen zu ändern nehme ich dankend an, das kommt dem Zauber doch näher, ich wollte es Anfangs auch eher in die Prosa-ecke schieben, aber nun werde ich die Kopierfunktion benutzen und deine Zeilen einfach als die meinen Ausgeben . Danke.

Zitat:
Im Übrigen bin ich überzeugt davon, dass dieses Feuer auch dem Rat gebenden, dem Protagonisten,
sehr weh getan hat oder noch weh tun wird.
Es tut ja nur beim Ausführen des Zaubers weh, danach ist der Schmerz weg und die Sicht auf die Liebe und alles wieder ungetrübt, manchmal ändert der Zauber sich ein kleines wenig wenn zu viele Tränen unter den Strich fallen und dann haftet dem glückseligen Wissen um die Liebe ein kleines Stück weit Wehmut an.

Zitat:
Dieses Gedicht ist aufwühlend und zärtlich zugleich.
So in etwa sollte es klingen, ich wollte keinen Hass oder irgendwelche Vorwürfe einbauen, ich wollte einfach nur das Beste für die Protagonisten, Ich denke es ist ein gutes Gefühl wenn man frei von diesen Dingen auf einen Liebe schauen kann, es gibt eh schon zu viele andere Dinge auf der Welt die belastend sein können, da muss man sich nicht damit auch noch quälen.

So ihr beiden, ich hoffe dass diese Antwort euren netten Kommentaren gerecht wird und ich bedanke mich dafür, dass ihr hier gewesen seid.

Einen lieben Gruß

C.
nur
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (05.08.2014 um 03:52 Uhr)
Cebrail ist offline   Mit Zitat antworten