Thema: Häuser
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Alt 09.04.2018, 10:00   #1
Laie
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Standard Häuser

Die fahlen Häuser starren auf die Straße,
die sich vor ihnen noch im Grau verliert,
als ob die Zeit dort wie im Stundenglase
verläuft und irgendwann der Tag passiert.

Doch unter den erwartungsvollen Blicken
gerinnen die Sekunden wie zu Teer
und sind so zäh, dass sie kaum vorwärtsrücken;
die Häuser wirken matt und träumeleer.

Da sehn sie plötzlich auf. Wie Fäden spinnen
sich erste Strahlen zwischen Schatten, und
der Morgen setzt sein Gold auf ihre Zinnen;
so stehen sie und sind wie Königinnen
und wie ein buntes Bild auf fahlem Grund.
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Schreiben, wie Monet malte.

Geändert von Laie (09.04.2018 um 14:15 Uhr)
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