Thema: Der Ruf
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Alt 22.03.2017, 18:58   #5
Kokochanel
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ja, geht doch.

Das Oxy muss ja nicht sein, das kann man ja durch ein anderes Wort ersetzen. ich stimme Fee zu. Dichtung ist auch Handwerk und irgendwann automatisiert sich das. Ist bei allem so, beim Kochen, beim Sport, beim Musizieren. Irgendwann denkt man nicht mehr drüber nach, braucht keine Rezept mehr, keinen Trainer, keine Noten und es geht von alleine. Aber bis dahin ist der Weg "der Weg des schnöden Übens"
Schmunzeln von Koko

Tipp: ich versuch es mal als Anschaungsmaterial- um dir zu zeigen, wie man an einem Werk arbeiten kann, um es zu perfektionieren.So hätten wir zumindestens mal die Heber gleichmässig und die Bezüge logisch.

Nun haben wir aber in Vers 1 und 2 immer noch kein gleiches Reimschema. Man könnte dies hier so lassen, wenn es einem so reicht, da in Vers 1 ja nur 1 Reimpaar ist. Man könnte sich aber jetzt auch noch weiter daran machen und noch einen Reim auf Sehnen machen.

Ein Gedicht schreiben ist "Arbeit"..., das ist auch bei versierten Dichtern nicht anders. Zumal man mit zunehmendem handwerklichen Können immer anspruchsvoller an sich selbser wird. So war es zumindest bei mir.

Der Ruf

Ich besinge in der Nacht 4
das dunkle,edle Schaudern 3
und in der mondbeglänzten Pracht 4
vertönt ein stummes Sehnen. 3

Wenn fragend es in Bäumen wiegt 4
im Glanze leiser Sterne 3
dann rufe ich in schwarzer Ferne 4
das Kind, das in mir liegt. 3


Geändert von Kokochanel (22.03.2017 um 19:17 Uhr)
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