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Alt 23.01.2017, 17:42   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Hi Taxi!

Du darfst es gerne anderes sehen als ich, oder zumindest andere Lösungen suchen für ein Problem. Es ist DEIN Gedicht, ich gebe nur Hinweise und mache Vorschläge nach MEINEM persönlichen subjektiven lyrischen Geschmack - ich erhebe keinerlei Anspruch auf absolute Güktigkeit meiner Einwände (außer bei eindeutigen Sprach- oder Rechtschreibfehlern! ).

Mir ging es, als ich noch nicht so "geübt" war, übrigens auch so: Alles wirkte perfekt, aber wenn ich es ein paar Tage später - mit emotionalem und zerebralem - Abstand erneut las, fielen mir doch viele Verbesserungsmöglichkeiten sowie der eine oder andere übersehene Schnitzer auf. Manchmal ist man so "in" einem Text, dass man wie vernagelt ist und nur noch ineine Richtung denkt. Erst der Abstand macht sichtbar, wie verscheuklappt man war! Wie gesagt - das kenne ich durchaus!

Am deutlichsten wird es mit dem Abstand von Jahren! Heute mag ich von dem, was 10 Jahre her ist, kaum noch etwas einem Publikum antun, denn nach so vielen Jahren der lyrischen Reifung in den Foren erscheint mir vieles von meinem damals Herzverblutetem heute eher linkisch formuliert oder tapsig. So geht es nun mal ...

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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