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Alt 11.07.2011, 01:04   #6
Justin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Liebe Chavali,

Du beschreibst in Deinem Gedicht einen Kontrast, der voneinander absticht. Genau dieser Kontrast stimmt nachdenklich. In der ersten Strophe ist es das idyllische Bild am Ufer der Saar. Es ist Dir lieb und vertraut geworden und Du möchtest es nicht missen. Was aber schwerfällt, angesichts aller wahrnehmbaren baulichen Veränderungen, die dort stattfinden. Und diese verfolgst nicht nur Du mit Sorge.

Darüber gibt die 2. Strophe Auskunft, die davon spricht, wie Menschen dadurch schon vertrieben worden sind. Da technische Vorgänge beschrieben werden, sind diese poetisch weniger leicht umzusetzen. Deshalb habe ich auch nichts gegen die Wortwahl einzuwenden. Das Gedicht läßt sich immer noch recht gut lesen, schließt aber mögliche Veränderungen nicht aus.
Was Du beschreibst, reduziert sich nicht nur auf die beschriebene Region. Es ist überall anzutreffen.

Ich kann mich erinnnern, daß Dir deine Heimatstadt Magdeburg besonders ans Herz gewachsen ist. Dort würden solche Veränderungen bestimmt noch mehr schmerzen.

Dein Gedicht fand ich ansprechend und habe es mit Freude gelesen.

Liebe Grüße

Justin
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