Über die Meere

Von Segeln in ein Licht getragen,
geborgen in der Meeresweite
in Wogen ohne Ziel und Fragen,
auf das mein Schiff mich weiter leite,
durch Nebel und an hellen Tagen.

Der Horizont wird immer weicher,
wenn Wolkenfetzen ihn berühren
und ich mit jeder Welle reicher,
weil Wind und Segel sich hier spüren,
ertönen Trommeln und auch Streicher.

Es ist die Melodie vom Leben
in Stille und dem lauten Brausen
der Muße, einfach Weiterstreben
ein immer „Auf – und - Nieder – Sausen“
vom Streiten und dem Sich – Vergeben -

in eine Richtung ohne Blende,
als Kapitänin und Matrose,
und wie ichs drehe oder wende,
die Schicksalswinde flattern lose,
beim Reisen bis zum Lebensende.