17.02.2009, 14:09
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#1
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Serenade
Der Tag versinkt hinter Wolkenbändern,
ich halte den Vorhang fest in der Hand.
Kein Wind zerrt wie sonst an den Rändern.
Von meiner Insel erblick ich das Land
des Abends mit seinen purpurnen Farben.
Das Weißgrau des Nebels zieht sachte auf,
wo brennender Himmel zu Asche zerfällt.
Ich nehme das Sterben des Tages in Kauf.
Noch einmal erleuchten rote Garben,
bevor nun der glühende Ball zerschellt.
Düster erscheint die kommende Wand -
Dämmerung nimmt die Nacht an die Hand.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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