Thema: Walther
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Alt 07.10.2011, 11:17   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Galapapa,

du hast einem armen, bedauernswerten Menschen ein (literarisches) Denkmal gesetzt.
Das ist mutig von dir, denn das Thema greift auch die Gesellschaft an, die es nicht vermochte,
diesem Menschen eine Hilfe zu sein bei den täglichen Aufgaben seines Daseins.

Selbst der Protagonist hast es nicht fertiggebracht, in ihm einen hilfebedürftigen Menschen zu sehen,
sondern hat sich abgewandt.


Kennt nicht jeder von irgendwoher so einen Menschen?
Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, da war es eine alte Frau, der es so ging,
wie von dir beschrieben.
Ich selbst habe sie aber immer nur von weitem gesehen, wir hatten auch ein bisschen Angst vor ihr.

Möglicherweise ist dieses Gedicht nun der Versuch einer Wiedergutmachung.




Lieben Gruß,
Chavali

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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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