Thema: Die Raben
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Alt 24.11.2016, 09:26   #4
juli
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Hallo Wozi,

Auch hier gibt Rabenkrähen, Kolkraben und Saatkrähen. Am meisten aber die Saatkrähen. Sie sind sehr schlau und ich finde sie sehen gut aus. Ich kannte mal jemanden, der hat eine Krähe aufgepäppelt. Diese hat sehr gerne Maden aus dem Anglershop gefressen. Die Krähe wurde größer und hat das Fliegen gelernt. Es war ein tolles Gefühl spazieren zu gehen und über einem flog ein schwarzer Vogel. Sie kam immer wieder wenn man sie rief und landete auf der Hand. Das ging zwei Jahre so. Bis sie sich entschied mit ihren Artgenossen zu fliegen, und sie war für immer weg. Aber Freiheit ist gegen so ein Gefütter von den Menschen immer die bessere Wahl.

Die alten Mythen sind voll von Tiergeschichten, meist sind die Raben Todesboten. Ich habe Hugin und Munin gekugelt ( gegoogelt) und sehe sie sind Teil der Nordischen Sagenwelt. Hexen haben auch Raben, na klar! ( In Geschichten, Märchen ) Und du hast Recht das Mittelalter war voll von Schrecken und dem Aberglaube. Da die Rabenvögel alles fressen, haben sie auch Leichen gegessen, und waren die Todesvögel im wahrsten Sinn des Wortes. Tiere sind so wie sie sind, sie wollen einfach überleben. die werten nicht in " Gut und Böse"

Poes Rabe habe ich gelesen, und ich finde das Gedicht faszinierend. Du erzählst, dass der Rabe bei den Indianervölkern „ Trickser“ heißt, das gefällt mir besser, als der „ Todesbote“..

Hier habe ich einfach eine Tiergeschichte verdichtet.Ich bin meiner Stimmung gefolgt, und es ist ein Todesbote geworden. Auch mag ich die schlauen, schwarzen Vögel einfach gerne.

Es freut mich das mein Gedicht dich zu „Hugin und Munin“ und den Indianern und den Mythologien gebracht hat. Sie sehen einfach sehr gut aus, sind geschickt, schlau und geheimnisvoll, weil der Mensch ja auch nicht alles weiß.

Rabengrüße * Rabensmiley* sy



Hey eKy,

Es ist November und ich wollte gerne ein Tiergedicht schreiben, dabei ist es mir bei der trüben Stimmung entglitten. Die erste Str. ging schnell, und du hast gut erkannt, sie war ein „ Bauchgefühl“, bei den anderen Str. war ich bemüht, das Reimschema einzuhalten, und zunehmend habe ich darüber nachgedacht, ob man mich überhaupt versteht. Es ist ein Mix aus Gesponnenem, Denken und Finsternis geworden.

Deine bemerkten Fehler habe ich ausgemerzt. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen. Besonders weh tat es, weil die Seide vor den Fenstern weg ist.

Und ich muß gestehen, ich denke auch nicht an den:Entweder "großer Fenster" (Genitiv) oder "vor(von) großen Fenstern" (Dativ). Ich habe deinen Wink unten gelesen auch zu Ende, aber meine Schule ist lange lange her. Ich will mich nicht rausreden, das ist kein Grund sprachlich zu schlampen. Jedoch ist Sprache ein Alltagsgegenstand und ich gebrauche sie so unwissentlich.

Altern.: "gemeinsam in den Schatten vor den Fenstern,". <<<< das gefällt mir, es verfeinert.


macht sie zu den Knechten" klingt nicht gut, wenn kein Attributivsatz folgt, der näher erläutert, zu welchen Knechten sie das macht. <<<< ja das stimmt! Darüber habe ich gegrübelt, und habe gedacht, es geht auch so.


Altern: "denn die Gesinnung mindert uns zu Knechten, <<<<< auch das gefällt mir besser.

Ich bedanke mich für deinen Scharfsinn, deine klare Meinung und dein Adlerauge. * Adlersmiley*

Euch Beiden Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden sy


Geändert von juli (24.11.2016 um 11:23 Uhr)
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