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Alt 25.03.2009, 02:10   #13
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Noch mal ich,

Zitat:
Zitat von KleinerPrinz
Nichts als mich in die Lage des Soldaten zu versetzen war mein Anliegen
Genau das kannst du nicht. Du kannst dich nicht in die Lage eines Wehrmachtsoldaten versetzen.
Und das hat nichts mit dir zu tun, sondern das könnte ich auch nicht.
Das kann niemand, der zu dieser Zeit nicht gelebt hat.
Deshalb wirkt dein Text nicht authentisch.

Wir alle haben keine Ahnung von den Sorgen, Nöten, Zwängen und Manipulationen dieser Zeit, sondern können nur aus der heutigen heraus zurückbetrachten.

Lass ihn stehen den Text, so wie er ist, denn er wird dir in ein paar Jahren zeigen, wie unreflektiert das Ganze war.

Einer meiner Großväter war auch Wehrmachtsoldat und im Krieg.
Ich weigere mich einfach zu glauben, daß wir alle nur Nachfahren von Naziverbrechern sind.

Zitat:
Zitat von cyparis
Schlimmer kann man bei diesem Thema nicht argumentieren.


Entsetzt, aber nicht überrascht.
Die Distanz an Jahren ist zu groß.
Wie sollen Urenkel dieses Entsetzen beschreiben?
Das ist aber genau der Punkt. Das kannst du nicht beschreiben, nicht mal erahnen, geschweige denn in Worte umsetzen.

Denk mal drüber nach...


Liebe Grüße

bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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