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Alt 28.09.2014, 19:27   #4
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
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Hallo Lailany,

dein ersten beiden Verse wirken fast schon prosaisch, was aber nicht schlechtes ist. Ich wollte es nur erwähnt haben. Das kommt wohl von der Form, die kein durchgängig gleiches Metrum erlaubt und daran, dass der Vers über den Tellerrand, bzw. den Versrand hinausgeht. Und auch zum Inhalt passt es, der m.E. nicht unbedingt zur blumigen Sprache der Lyrik passt.

Ich habe mir auch mal bei dir erlaubt, durchzuixen und habe im dritten Vers einen Fehler im Metrum entdeckt. Da ist eine Silbe zu viel, die den Vers zu einem perfekten Trochäus werden lassen.

XxXxXxxXxXx
XxXxXxxXxXx
XxXxXxXxXxXx
XxxXx

Unbeirrt vom dröhnenden Bombenhagel
wühlt ein Junge stoisch in Häusertrümmern.
Jugendzeit - geopfert dem Dschihad der Väter.
Allahu Akbar

Spontan könnte ich dir das hier anbieten: (Nur als Gedankenanstoss, nicht unbedingt zum direkt einsetzen)
Jugendjahre opfern - dem Krieg der Väter
XxXxXxxXxXx
Dabei verliert es zwar den Dschihad, aber welchen Krieg du meinst, erschließt sich ja durch den nächsten Vers. Und Jugendzeit ist mir zu unbestimmt. Statt Jahre geht natürlich auch Tage, Stunden... Mit Satzzeichen lässt sich dabei natürlich auch immer spielen. Wenn dir die bestimmten Vorschläge nicht gefallen wäre es natürlich noch "Jugendzeit - geopfert dem Krieg der Väter." Alles kein Problem. XD

So, das sollte auch hier vorerst genügen.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Geändert von Nachteule (28.09.2014 um 19:38 Uhr)
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