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Alt 21.10.2014, 19:45   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hi ginnie,

ich freue mich, dass du dir den - zugegeben - etwas eigenartigen Text angesehen
und eine Rückmeldung gegeben hast.

Ganz ursprünglich als Hexameterzeile geplant, im weiteren Verlauf zu einem Haiku, dann Tanka umfunktioniert,
hat alles nicht so gepasst, wie ich es mir vorgestellt habe
Ich hatte auch einen Prosatext im Sinn.

Und das ist nun daraus geworden
Zitat:
[...] noch ist es ein gänzlich lyrisches Werk, da
es zwar erkennbar über Reime verfügt, sich der Rhythmus aber nicht aufdrängt,wenn denn einer da ist.
Wieso nicht?

Deine Begründung ist mehr als fragwürdig.
Was den Leserhythmus angeht, so ixe ich mal durch:

welche geschichte würde er uns erzählen
könnte er reden, der eisgraue kieselstein
der am sandigen ufer des waldsees liegt

XxxXxXxxXxXx
XxxXxxXxxXxx
XxXxxXxxXxxX

welchen platz würde er für sich wählen
alleine im hellen herbstsonnenschein
oder mit andern aneinandergeschmiegt

XxXxxXxxXx
xXxxXxXxxX
XxxXxXxXxxX

warum liegt er da und wo kam er her
war er von anbeginn schon so klein
oder hat ein ereignis ihn abgetrennt
von einem großen felsengestein

XxXxXxXxxX
XxxXxxXxX
XxXxxXxxXxX
XxxXxXxxX


Ich finde, das ist sehr wohl ein lyrisches Werk.
Ein etwas anderes als sonst von mir gewohnt, aber es ist eines.

Zitat:
Dadurch werden
die reime ja fast geschluckt, aber eben nicht gänzlich.
Das Reimschema ist für die ersten beiden Abschnitte abc abc
und für den Vierzeiler abcb
Eine gute Struktur. Nicht?

Zitat:
ich muss schon sagen, dass mich dieses Gedicht richtig anspricht[...]hat mir gut gefallen
Das freut mich, danke dir

Liebe Grüße,
chavi

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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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