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Alt 21.10.2014, 20:42   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,

bei diesem Werk, beim Lesen, hatte ich zugleich euch "Sommervögel" im Sinn. Nicht des Inhalts wegen, aber Faldi und ich haben uns heute über Hexameter ausgetauscht (eher, er hat mir Hexameter an Beispielen vorgelesen und "vorgetrommelt"), und als ich "der kieselstein" las, erkannte ich die Melodie.

Das ist jedoch nicht mein Anliegen. Das "Fachsimpeln" an sich ist nicht meine Natur. Ich bin ein unverbesserlicher "Gefühlsdusel" und muss gestehen, dass ich mich darin gern suhle.

So wie dein lyr. Ich den Kiesel betrachtet und besinnt, befühlte ich in einem einstigen Gedicht einen Stein. Mich berührten dabei unsere ähnlichen Gedankengänge.
Gedankengänge, die weder Trauer noch Freude auslösen wollen und sollen.
Die Dinge sind, wie sie sind - doch im Einzelnen erhalten sie ganz eigene Sichtweisen im Nachsinnen, Hinterfragen und Loslassen.
Und ob der Ähnlichkeit, verschwanden andere Wichtigkeiten. Weder Großschreibung, Kommas noch Punkte. Ich sah den Kiesel und konnte den Gedanken folgen.
Gefällt mir sehr.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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