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Alt 07.12.2009, 11:52   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo abraxas,
bäume, auf der eine schar schwarzer raben hockt, sehen für mich wirklich aus, als würden sie "trauer tragen", und wenn man dann noch ihre klagenden schreie hört...wie schön, dass du dieser düsteren winterstimmung etwas abgewinnen konntest!
dieses gedicht hat seinen erzählfaden, bei der ersten zeile beginnend, fast wie von selbst immer weiter und weiter gesponnen, zuerst hatte ich eine zehnzeilige strophe, dann warens elf - und noch immer hatte ich das gefühlt: da fehlt etwas!

die reime schaukeln hin und her - ich habe eine weile gebraucht, um herauszufinden, was das gedicht klanglich und vom schema her betrachtet von mir will. dann habe ich mich darum bemüht, teil zwei genauso weiter zu gestalten. ganz zuletzt kam zeile zwölf hinzu und brauchte dann natürlich eine entsprechung in strophe eins....

ein erstaunliches gerippe kommt nun zutage:
es reimen sich jeweils die zeilen:
1-10
2-3-5
4-7
8-9
6-11
und dann noch jewils die beiden 12. zeilen.
ich denke, es ist ganz regelmäßig.

so etwas würd ich nicht schreiben wollen, wenns jemand anderer von mir verlangt!
danke für den anerkennenden kommentar!
larin
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