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Alt 07.12.2009, 12:59   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, larin!

Ja, die Enten fliegen im V. Wissen alle seit "Nils Holgerson", die Zeichentrickserie...

Danke für deine lebhafte Beschreibung deiner Sicht der Perlenraben. Besonders das Bild der Vögel, auf Ästen sitzend, hat mich mit deiner Version versöhnt. Wenn sie abfliegen, mag es durchaus zu "Schnüren" solcher Art kommen.

Wie dir solches gelingen konnte, weiß ich: Genauso wie mir - es blutet nachgerade aus der Feder, als WOLLTE etwas bewußt ins Sein treten. Das Geschaffene entringt sich uns in Momenten der Vision und des Einsseins mit dem auslösenden Gefühl wie von selbst, fast unbewußt, uns im Fühlen Besinnungslose betretend und wieder verlassend, als wären wir nur Mittler eines Weges, den eine hohe Kunst aus uns heraus beschreiten muss!
Wir, die bewußten Schöpfer, feilen bestenfalls an Kleinigkeiten hintennach daran herum, aber das Gedicht an sich - die große Tat - war wie ein Teil von uns, der uns verließ, um allen zu gehören!

Ach, Dichtkunst! Wir dir Verfallenen, wie sehnen wir uns nach deinen Augenblicken solcher Gnade!

LG, eKy
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