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Alt 29.09.2015, 08:21   #5
Claudi
Senf-Ei
 
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Beiträge: 861
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Hi Wolo,

Du Schelm! Was hier beginnt wie ein jambisches Gedicht, ist keins und soll es auch nicht sein, sondern feinster Knittel. Da darf man auf keinen Fall mit alternierender Auf- und Ab-Gewohnheit rangehen, sonst fällt man böse rein.

Das Maß für den Knittelvers ist sehr frei: Vier Hebungen pro Vers mit Endreim nach beliebigem Reimschema. Die Anzahl der Senkungen dazwischen kann von null bis vier variieren. Das wäre doch der ideale Vers für Dich! Da passen sogar Lastwagengespanne und Samtpfoten rein, ohne dass irgendjemand Dir dafür die Ohren langziehen dürfte.


Hi Faldi,

Zitat:
Legt er darauf keinen Wert und "redet", wie ihm der Schnabel gewachsen ist, kommt so etwas dabei heraus und das kann seinen ganz eigenen Charme besitzen, wie man an diesem Beispiel gut erkennen kann.
Stimmt, der Knittel hat besonderen Charme. Aber ganz so leicht ist er nicht, dass man einfach reden könnte, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Da brauchts mehr Fingerspitzengefühl als für einen alternierenden Vers, wenn man nicht bei Prosa landen will.


Hi Erich,

Abstreiten nützt nichts! Das tote Eichhörnchen hast Du auf dem Gewissen, wir haben es genau gesehen!


LG Claudi
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Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
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