Tränen I
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Ich weiß nicht mehr wie Tränen schmecken,
auch nicht den Tag, als ich sie mir
verboten hab, um zu verstecken,
dass ich im Grunde gar nicht hier
geblieben bin, es aber schaffte,
mich anzupassen und gewann
nur einen Aufschub, bis ich raffte,
dass ich auch darf, weil ich es kann.
Hab losgelassen und errungen,
zu weinen, wenn ich traurig war.
Das Lachen fühlt sich jetzt erzwungen
noch an - und ich mich sonderbar.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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