Hi, Thomas!
Das ist sehr gut!
Kleinigkeiten:
S1Z9 - Sollte es nicht "Welche Götter" heißen?
S2Z6 - "seid" hier bitte ohne "t"!
S2Z9 - 2mal "küssen" als Reim kommt nicht gut. Alternative:"wirst sie immer nur begehren müssen" oder so.
S3Z5 - Kein Komma am Zeilenende - der Satz geht weiter.
S3Z7 - "Überglücklich" groß.
S4Z9 - Schöner und verständlicher wäre: "und warum die Stätte heut verlassen,"
Was mich ebenfalls wundert, ist der Wechsel der Hebungsanzahl, aber das ist wohl die Form der Ode. Aus dem Rahmen fällt allerdings die allererste Zeile mit 6 Hebern - da würde ich korrigieren, zB. "Unberührte Braut aus fernen Zeiten".
Schauen wir uns das Schema mal an:
6-4-5-5-5-5-5-5-5-4
5-4-5-5-5-5-5-5-5-4 in allen restlichen Strophen.
Ansonsten folgen die Verse sauber dem gewählten Rhythmus, der übrigens angenehm zu lesen ist, was ich gerne getan habe! Ich hoffe, du findest meine Anregungen hilfreich.
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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