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Alt 05.05.2017, 18:16   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Glück fühlen

Wie wenig es bedarf, um Glück zu fühlen:

Ein sanfter Sommerhauch, um die Stirn zu kühlen,
der aufmerksame Blick meines alten Katers,
der liebevolle Brief des verstorbnen Vaters,
Gewissheit einer Liebe, die die Mutter gab,
das wunderbar gepflegte Elterngrab,

die Nachtigall, die einmal nur im Leben singt,
ein kleiner Meisenvogel, der aus Pfützen trinkt,
der Lindenbaum, der seine weite Krone reckt,
die Morgensonne, die alles Leben weckt,
im Abendschein ein lauer Sommerwind.

Und dass es dich in meinem Leben gibt,
mein Kind.


Version nach Erich Kykal:

Wie wenig es bedarf, um Glück zu fühlen:

Ein sanfter Sommerhauch, die heiße Stirn zu kühlen,
der aufmerksame Blick des würdevollen Katers,
der liebevolle Brief des lang verstorbnen Vaters,
Gewissheit einer Liebe, die die Mutter gab,
das wunderbar von dir gepflegte Elterngrab,

die Nachtigall, die einmal nur im Leben singt,
ein kleiner Meisenvogel, der aus Pfützen trinkt,
der Lindenbaum, der seine weite Krone reckt,
die Morgensonne, die ringsum das Leben weckt,
im goldnen Abendschein ein lauer Sommerwind -

und dass es dich in meinem Leben gibt, mein Kind.
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (06.05.2017 um 13:55 Uhr) Grund: Erichs Version eingefügt
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