Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.05.2016, 20:59   #3
charis
/ Bil-ly /
 
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
Standard

Ach ja, Eky, da könnte man nun ewig darüber diskutieren. Die Menschen haben gezeigt, dass sie unzufrieden sind. Ich glaube, das war wohl der Fehler der Politiker, dass sie dieser absehbaren Entwicklung nichts entgegenzusetzen hatten/haben. Man muss die Ängste der Menschen erkennen, sie dort abholen, wo sie eben stehen, sonst fallen sie den rechten Populisten in die Hände, die sie mit einfachen Botschaften bedienen, die nicht nur die sogenannten Bildungsferne lieber hören, als sich mit der Komplexität der Welt, wie sie sie heute nun einmal ist, auseinandersetzen zu müssen.

Es liegt vieles im Argen, es fehlen Visionen, wir leben in Technokratien, die alles zu Tode normieren wollen, aber das Menschliche übersehen. Es ist traurig, wie Europa auseindanderfällt, wenn Solidarität gefragt ist, und selbst ein kleines Land wie Österreich, das trotz allem im internationalen Vergleich noch immer eine Insel der Seligen ist. Aber ich habe leicht reden, ich gehöre zu den sogenannten "Priviligierten" dieses Landes, was ich mir aber auch selbst relativ hart erarbeitet habe.

Es ist trotzdem ein kleiner Lichtblick, dass wir nun doch noch einen weitsichtigen, europa- und weltoffenen Bundespräsidenten haben, anstatt eines Vertreters der kleingeistigen Aus- und Abgrenzungsideologie. Vielleicht bringt das gemeinsam mit der neuen Regierung ja doch etwas für dieses Land, das die Menschen wieder zuversichtlicher werden lässt und ihnen neue Zukunftperspektiven eröffnet. Du siehst: Ich versuche mich in ( vielleicht naivem) Optimismus! Egal, den brauchen wir, Schwarzmalen bringt auch nichts!

Lieben Gruß
charis
charis ist offline   Mit Zitat antworten