Tragisches Herbstereignis mit Mann und Hund
Tragisches Herbstereignis mit Mann und Hund
Ein Blatt löst sich vom Ast. Es schwebt. Es fällt.
War es der Wind, der es geknickt hat, war’s
Die Müdigkeit, die Folge des Katarrhs
Des Mannes, der die Hundeleine hält?
Der Hund blieb stehen, um den Baum zu ehren.
Ein Beinchen heben. Zeitung lesen, schnüffeln.
Und nach den Damen riechen, nicht nach Trüffeln.
Terrain markieren, nicht die Blase leeren.
Das Blatt, allein gelassen, taumelt, weiß
Nicht recht, wo es denn landen soll: Da bei
Den anderen, den vielen, die schon liegen?
Doch es entschließt sich, vorher abzubiegen.
Dem Mann und seinem Hund ist’s einerlei.
Der Hund macht drauf. Der Mann entfernt den Scheiß.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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