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Alt 17.07.2010, 17:29   #3
Mike_S
Heiliggeborener
 
Registriert seit: 09.05.2010
Beiträge: 43
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Hallo Falderwald,

vorweg möchte ich mich bei Dir für Deine Textarbeit bedanken. Völlig unerwartet erhielt ich einen Kommentar auf eines meiner Gedichte. Im Grunde reicht mir schon die Möglichkeit des Postens in einem Lyrikforum. Dass Du den Weg hieher gefunden hast, freut mich wirklich.

Zitat:
das vorliegende Gedicht ist ein relativ schlicht gehaltener Reimtext, was der Sache aber keinen Abbruch tut, denn auch kurze Zeilen wollen erst einmal geschrieben sein und das ist oft nicht immer so einfach.
Man sieht jedenfalls, der Autor versteht sein Handwerk
.
Na ja, schlicht hin oder her, du hast vollkommen Recht. Es ist nicht immer so einfach, mal eben ein paar Kurzzeiler hinzuschreiben. Ich versuchte mich an kurzen Versen. Mir war einfach danach. Ich denke, dass wenige Silben pro Vers einen gewissen Lesefluss garantieren können. Es ist für den Leser einfacher, eine flüssige Betonung zu finden. Lange Verse verleiten einen schon eher dazu, aus dem Takt zu kommen. Insofern probierte ich mich daran.

Zitat:
Wenn ich aber die Aussage in diesem Gedicht kommentieren soll, kommen mir eigentlich andere Gedanken.
Für mich hat LI diese Enttäuschung eindeutig noch nicht verwunden, auch wenn es scheinbar fertig mit dem LD ist.
Zu tief sitzt der Stachel der Verbitterung, da kann auch die letzte Strophe nicht drüber hinwegtäuschen.
Ich frage mich jetzt ehrlich, ob LI wirklich schon wieder erneut lieben kann, denn es ist noch nicht von den Altlasten befreit, die es anscheinend immer noch mit sich herumträgt
.
Hm, das ist eine klasse Interpretation. Ich selbst hatte das LyrI mit anderen Gedanken bedacht. Für mich ist es ein erhabenes LyrI, dass zurückblickt und erkennt, dass sich das LyrD in einer Sackgasse befindet während das LyrI voranschreiten kann und eine neue Liebe gefunden hat. Die neue Liebe sozusagen als Beweis für LyrIs Voranschreiten.

Beste Grüße
Mike S
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Ja, es waren Gedanken aus Sternenstaub, gezeichnet in der schnellen Zeit und doch ein Kosmos für die Ewigkeit.
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