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Alt 30.04.2017, 10:22   #2
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heimkehrerin
 
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Daran bin ich hängengeblieben, liebe Schneefrau,

und zwar gerne.
Nicht nur, weil durch die vielen An- bzw. Ausrufungen durch "Jas" natürlich ein gewisser Reiz entsteht, sondern vor allem wegen der Botschaft, die in Teilen angenehm unentschlüsselbar bleibt und dennoch ausreichend wegweisend formuliert ist, sodass man ahnt, um welche Art der "familiären Verfehlung" es sich handeln könnte. (Vergessene Geburtstage waren meine erste Assoziation...natürlich nicht von ungefähr )

Für mich hakt es ein klein wenig in Zeile3, Strophe1, da das "das" am Zeilenanfang sich für mich nicht wirklich grammatikalisch einfügen möchte - auch nicht als umarmend gelesen. Ich denke, ich liege richtig, wenn ich annehme, dass es aber für den Rhythmus des Gedichtes "nötig" ist.

Zitat:
Zitat von Schneefrau Beitrag anzeigen
ich vergass es so selten und doch
es geschah mir ja doch, ja noch ein
das, ein weiteres, ein nächstes, mal.
Dieses "das" wirft mich eher aus der Zeile und dem Gedicht als dass es unterstützend wirkt. Das mag nur mein persönliches Empfinden sein - dessen bin ich mir schon bewusst. Trotzdem wage ich einen Vorschlag:

es geschah mir ja doch, ja noch ein
weiteres, ein nächstes, dieses mal.

Was denkst du?

Auf jeden Fall sehr gerne gelesen und sicher nicht zum letzten Mal!

Lieber Gruß,
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"Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst,
ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat.
Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.”

― Peter Stamm, Agnes
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