Thema: LAUTERE LYRIK
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Alt 30.03.2016, 10:52   #136
juli
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Hallo eKy,

"In meiner Pause hier", ich bin ja sonst immer deinen Gedichten den Nummern gefolgt, hab ich es nicht mehr geschafft nicht zu lesen. Ich habe geluschert, und jetzt weiß ich, daß hier noch viele Perlen auf mich warten.


64) Junge mit Hund (Edouard Manet, 1861)

Das Bild, zeigt einen Jungen mit einem Hund. Beide schauen sich tief in die Augen. Der gemeinsame Blick verschmilzt zu Liebe, der Hund fragt den Jungen: Hast du ein Leckerli für mich?! Ich weiß, weil ich einen Hund besitze, das es nicht NUR um das Leckerli geht.


Das Sonett, ja! Du beschreibst die Liebe der Beiden! Ich mag das Gedicht. Feines Teil.

Beides zusammen, bereichert sich. Das Sonett ohne das Bild ist sehr aussagekräftig, die Liebe zwischen Hund und Mensch ist auf den ersten Blick zu erkennen. Es ist ein schnörkelloses Gedicht, daß die Einfachen Dinge des lebens beschreibt.


65) Rote Rehe II (Franz Marc, 1912)


Das Bild, kenne ich. Es zeigt rote Rehe, die in kraftvollen Farben gemalt wurden. Das Grün der Landschaft ist satt und der blauweisse Himmel gibt dem Gemälde Kraft. Das Bild gefällt mir.


Das Sonett, fühlt sich in die Denkweise von Rehen hinein. Es ist ein bezauberndes Tiergedicht. Bezaubernd muß nicht kitschig sein, es beschreibt die Realität der Wildtiere, die ständig auf der Hut sein müssen, denn der Jäger schießt sie ab. Du beschreibst die Rehe beim Äsen, wie sie in die Landschaft eingebettet sind und welche Gefahren dort lauern. Es ist nicht hur Sonnenschein da....

Beides zusammen, mag ich, da mir das Bild und und das Sonett gefallen. Deine Tiergedichte finde ich sowieso alle klasse, weil sie so herzlich und realistisch sind.

Liebe Grüße sy

Bis bald...

Geändert von juli (30.03.2016 um 21:17 Uhr)
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