Thema: Fremdes Elend
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Alt 15.02.2017, 20:59   #4
Kokochanel
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ich finde das Gedicht, Erich, sehr bedrückend, aber gut geschrieben, weil es sich nicht auf die pikante Situation beschränkt, sondern versucht, die Hintergründe zu beleuchten.
So irrsinnig und perfide es sich anhört, haben sich da zwei gefunden, die sonst niemanden haben:
das Kind ist immer allein, hungert nach Zärtlichkeit, für das es die Annäherung des Pädophilen fälschlich hält. Der Pädophile ist "seelisch tot", hat längst den Anschluss an Gesellschaft und andere Menschen verloren.
Nicht, dass ich jetzt missverstanden werde: ich habe null Akzeptanz für die, die sich an Kinder heranmachen, verstehe aber , in welchem Teufelskreis sie sich wohl bewegen müssen.
Manche sind therapierbar und versuchen das auch, andere wieder nicht.

In diesem Gedicht wird mit anderem Maß gemessen. Mit dem Maß der seelischen Verzweiflung zweier Menchen. Insofern gefällt mir das Gedicht.Nur deshalb..


Dennoch bin ich natürlich der Ansicht, dass Pädophile behandelt werden müssen, so dass sie keine Gefahr für die Kinder darstellen. das ist wohl klar. Denn die seelischen Schäden bei den Opfern sind erheblich.

LG von Koko
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