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Alt 28.12.2009, 10:20   #5
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Lb. Herbstblatt,

eigentlich war das ein eher privates Gedicht für meine Liebste. Irgendetwas an Weihnachten, Neujahr, zum Geburtstag, sollte "handgemacht" sein. Ich habe es eingeführt, vor Jahren schon, das in Form eines Gedichts, meist eines Sonetts, zu machen.

Man wird sich in einem solchen Moment des ruhigen Nachdenkens einiger Dinge "klar". Das Innehalten führt zu Reflexion und Erkenntnis des Wesentlichen.

Am Ende stand der Text, der mir dann doch mehr schien als ein Gedicht an die Liebste, sich der Innigkeit jenseits des überbordenden Alltags erinnernd.

Danke für Deinen Eintrag.

LG W.

Lb. Lena,

die "müden Hände" werden in der Lyrik und Poesie des 19. Jahrhunderts oft bemüht. Sie stellen den Bezug zwischen Werk und Mühe, zwischen Stolz und Vergeblichkeit her. Verbunden wird das mit dem Bild der gefalteten Hände, die zugleich ausruhen, sich ihrer selbst versichern und zu beten scheinen.

Uns sind die Gewißheiten abhanden gekommen. Mehr als die Liebe zweier Menschen zu einander, die selbst nie eine Sicherheit darstellt, ist uns nicht geblieben.

Vielen Dank für Deine lobende Erwähnung.

LG W.

Liebe Leier,

in der Tat sind diese Tage "Zäsuren". Sie bringen uns durch ihre Einbettung um den dunkelsten Tag des Jahres zum Nachdenken, die Feiertag schaffen den Raum und die Zeit dazu. Dabei ist der Glaube selbst nur noch eine Randerscheinung geworden.

Der Eintritt in die Ruhe aus dem vollen Lauf wirkt mit einer gewissen Verzögerung, dann aber umso heftiger.

Danke für Deinen Eintrag und Deine Gedanken.

LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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