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Alt 04.11.2017, 13:01   #23
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Faldi, Koko!

Ich würde sagen, es kommt darauf an, WIE man seine Meinung äußert. Bleibt man emotional neutral und höflich sowie im Urteil objektiv, gibt es kaum Reibereien, auch wenn die Meinungen divergieren.

Bei manchen Kommentatoren atmen die Formulierungen, so vordergründig fundiert sie wirken mögen, allerdings unterschwellige, aber sehr spürbare Strömungen von Häme und Lust an Erniedrigung, vor allem, wenn es da schon Vorgeschichten gab und schmutzige Wäsche gewaschen werden soll.
Dann geht es nicht primär um die objektive Bearbeitung von Lyrik, sondern um den Autor verletzen und sabotieren sollende Geschmacksbekundungen - ein abgefeimtes Psychospielchen.

Degegen wehre ich mich zuweilen (nach jeweiliger Laune), indem ich das Spielchen mitspiele - bloß nach eigenem Ermessen besser, um dem missliebigen Kommentator die verdiente Lektion zu erteilen. Dies hier war ein solcher Fall, und ich habe mich sehr zurückgehalten, dem Forum zuliebe.

Ich bin nun mal nicht der Typ, der gern "petzen geht" - ich bin es seit Jahrzehnten gewohnt, allein mit allem fertig zu werden.

LG, eKy
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