Takt oder Rhythmus
Manche ixen unverzagt, jedoch:
Ein Gedicht gehorcht nicht immer den
Takten eines Metronoms, es trotzt bisweilen, denn der
Rhythmus, der da schwingen soll,
Ist die Seele des Gedichts und
Keine Ixerei, auch gut gemeinte nicht,
Ist imstande,
Sinn und Form alleine mit
Trochäen oder Jamben,
Noch mit Anapästen oder Daktylen
In Gedichte voller Anmut, in
Choräle, Oden, schaurige Balladen oder
Hymnen einzubrennen in die Herzen.
Traut euch, schreibt auch ruhig mal holprig,
Alles muss von Herzen kommen!
Lass das Zählen aller Silben,
Liebe ist der Motor allen Schreibens,
Erato sei euch hold und küsst
Sicher auch, wenn du mal stolperst.
Geändert von Felix (19.02.2018 um 23:14 Uhr)
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