Das dumme Menschenglück...
Das dumme Menschenglück der Liebe,
das stetig kommt und geht,
schlägt in den Frühling seine Triebe,
daß doch ein Blumendämmern bliebe,
das ihr verblühen seht.
Der Stern der Gnade, hell erglomm er
in lauer Sommernacht;
der Gott der Furcht und Pein - O komm er
mit Qual und Zweifel nach dem Sommer
erst über uns, ganz sacht.
Ein Zank von Bildern ohne Rahmen
entfremdet sich ins Grau,
das Norm und Alltag nett als Namen
uns vorgibt, wie sie alle kamen...
als Mensch, als Mann, als Frau.
Und wie ein Rausch der hehren Düfte,
der kostbar ist und schwer,
zerspritzt und schäumt in Winterlüfte
des Wollens Flut an Felsgeklüfte
der Welt, und ist nicht mehr.
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
Geändert von Terrapin (25.01.2018 um 22:28 Uhr)
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