Thema: chongqing
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Alt 08.02.2012, 21:19   #2
Chavali
ADäquat
 
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Hallo wolo,

du beschreibst das Leben (oder das ehemalige) in der größten Stadt der Welt, wie es früher war,
als noch eine Art Anarchie herrschte, weil die Stadt lange schwer regierbar war.
Es gab Arme und Reiche, wie überall auf der Welt, aber hier war die Schere besonders groß.
Beeinflusst vom Westen blühte die glitzernde Welt, während das verarmte Volk am Hungertuche nagte.

Ich finde, du hast das in beeindruckender Form dargestellt.
Dein Text zeichnet einen historischen Ausriss aus dem Leben eines Teiles der Menschen in diesem Landstrich.
Die letzte Strophe beschreibt die gegesätzlichen Zustände am intensivsten:
Zitat:
schaukelnd hängt die gondel überm fluss
an den alten, zweifelhaften seilen,
voller rost und voller alter beulen,
auf der neuen brücke fährt ein bus.
Gruß,
Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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