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Alt 25.09.2016, 15:30   #2
juli
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Hey eKy,

Dieses Gedicht habe ich schön häufiger gelesen, und wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich nicht genau, was du meinst.

Bis dahin komme ich klar:

Wer, Engel, wollte wohl in deinen Schuhen
die weiten Wege zur Erkenntnis wandeln?
Dem Leben musst du selber dich verhandeln
für jede Weisheit, darin auszuruhen.

Mit so viel Süße sind gefüllt die Truhen,
die Zuckerkuchen übersät mit Mandeln!
Das Bittere, sie letztlich zu verschandeln,
gerinnt dir aus den Pfiffen und dem Buhen

der Neider, Spötter und Bedenkenträger,
des Mittelmaßes geifernden Gefährten!
Ein scheues Wild wie du ermuntert Jäger,

und bis du endlich fällst, wird man dich hetzen!


Da denke ich, wer bereit ist freundlich zu sein, und wer für sein Leben beschlossen hat, für Andere da zu sein, der hat auch Feinde. Und derjenige der bereit ist mehr Gutes in seinem Leben wirken zu lassen, lebt trotzdem in der Welt. Und diese Welt ist nicht bereit nur das Schöne zu sehen, zu erleben, es gibt genug, die sich trotzdem auf dem Schlips getreten fühlen. Oder gerade weil sie einen Engel mit Dreck bewerfen können, ist es für sie amüsant. Ich glaube nicht daran, dass er nur Gute Menschen gibt oder auch nur Böse. Davon mal ganz abgesehen, von den wirklich Herausragenden Persönlichkeiten, ob sie nun finster oder gut sein wollen. Jeder hat zwei Gesichter.

Was meinst du damit?

Die Träume fordern, was sie einst gewährten,
von uns zurück, um andre zu verletzen ...


Das Wort Träume verwirrt mich. Meinst du die Lebensträume? Oder das keiner nur gut sein kann, und es sind Träume von den Menschen, die einst von sich dachten, dass sie im Leben Gutes bewirken können, und es ist ihnen nicht gelungen?

Kläre mich bitte auf.

Ich habe hier gerne über dieses Sonett gerne gegrübelt,

Liebe Grüße sy

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