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Alt 23.09.2011, 21:11   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Sanssouci,

ich musste auch schmunzeln.

Dein Text erinnert wirklich an eine Orchesterprobe und ich denke an die Zeit, als ich Mitglied im Schulchor war (ja, ich habe als holder Jüngling im Sopran gesungen, kein Witz ).
Ich durfte bei zwei Aufführungen mitwirken, bevor ich in den Stimmbruch kam und zwar einmal bei Beethovens 9. Symphonie und das zweite Mal bei der Carmina Burana von Carl Orff.

Wir haben zuerst die Gesangspassagen nur mit dem Chor geprobt und dann hinterher mit dem gesamten städtischen Orchester, was, zugegebenermaßen, manchmal äußerst nervig war.

Und eine Anekdote habe ich auch noch:

In der Carmina Burana kommt eine Gesangspassage vor, in welcher der Tenor einen sterbenden Schwan mimt. Der sang damals so "schief", daß wir Mühe hatten, nicht laut lozulachen.

Erst nach der Aufführung haben sie uns dann erzählt, daß diese Stelle tatsächlich zum Lachen gedacht sei.
Meine Mutter, die der Aufführung beiwohnte, und ich haben uns immer wieder köstlich darüber amüsiert, weil auch sie Mühe hatte, an dieser Stelle nicht loszuprusten, weil sie, wie die meisten andern auch, gar nicht wusste, wie diese Stelle gemeint war.

Auf jeden Fall hat mich dein Text angeregt, mal wieder über diese Zeiten nachzudenken und das auf humorvolle Art und Weise.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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