Thema: Gewinn
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Alt 12.11.2017, 12:34   #6
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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lb eKy,

danke für deine freundlichen und lobenden worte. das hat mich sehr gefreut, da dieser text an anderen stelle stark in der kritik ist, weil er Georg Trakl die referenz erweist. ich gebe zu, ich mag Trakls lyrik sehr, es gibt leider viel zu wenig davon.

ob das ein sonett ist? ich denke schon. dich stört ein wenig die vermischung von sonnet (englischer prägung, wohl von Shakespeare wenigstens bekannt gemacht, wenn nicht gar entwickelt) und dem kontinental-deutschen sonett. diese beim text eigentlich "automatisch" entstanden. ich schreibe manche sachen im autopilotmodus - und hier war das so. am ende stand das da, was jetzt zu lesen ist.

man kann deine interpretation durchaus gelten lassen. es geht ja um sinn- und ich-suche. Trakl war ein suchender, der durch traumatische erfahrungen sich selbst quasi "verloren" hat und den tod fand - von dem man bis heute nicht weiß, ob es ein selbstmord war oder eine tragische überdosis.

lg W.


lb koko,

mich freut sehr, daß dir das gedicht gefällt. es ist in diesem fall m.e. überflüssig, ob man sich auf das sonett versteift. das gedicht zeichnet ein traumatisches schicksal eines empfindsamen menschen nach, der in einer höchsten verzweiflung und verwirrung ist. wenn das gelungen ist, war es recht gemacht.

danke vielmals für lesen und kommentieren!!!

lg W.


auch dir,

lb Ophelia,

meinen aufrichten dank. alle einträge zeigen mur, daß man dieses gedicht allen fragestellungen zum trotz als durchaus brauchbar empfinden kann. das baut auf!

lg W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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