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Alt 22.05.2017, 18:49   #5
juli
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Hallo eKy,

Der Zeitgeist der Medien läßt sich wohl nicht mehr zurückdrehen. Allein unsere Geisteshaltung entscheidet darüber was wir in uns sickern lassen. Kriege, Unglück anderer, Flucht und Gewalt dringen durch Fernseher, Handys und Zeitungen pausenlos in unsere Häuser, und wenn wir es zulassen in unsere Gehirne und appellieren an unseren inneren Helfer und ans Nachdenken. Die Welt wird immer globaler, und es verführt dazu, wenn man immer und immer wieder anderes Unglück sieht, das man abstumpft, innerlich verroht oder im Helfen untergeht. Die Mitte ist das Beste, ein gesunder Menschenverstand „ Butter bei de Fische“ zu lassen. Es ist ein Balancehalten zwischen „Verrohren und sich Abschirmen“ und „Helfen wollen“.

Die Nähere Umgebung ist das wichtigste, denn die ist erreichbar, und man kann mitreden.

Die Nachrichten, dass etwas Gutes passiert gehen in dem blutigen Alltag der Presse meist unter.

Nur der Ausknopf sperrt die Sensationen mit ihren endlosen Ringen alles aus.

Aber dennoch leben wir in dieser Medienwelt. Es ist schwer sich Nachrichten zu holen, die mal nicht der Einheitsbrei der Presse ist. Andere Ideen bringen andere Sichtweisen und sind einer Überlegung wert.

Nachhaltigkeit bei Kindern erzielen wir, wenn wir von unserer eigenen Vergangenheit berichten. Das sind Nachrichten! Vielleicht etwas naiv, aber ich weiß noch die ( Kriegs) Geschichten von meiner Oma und die meiner Eltern.

Aber heute gibt es Mutter Google, die einem per Suchprogramm suggeriert, was wir mögen, weil wir es gesucht haben, und viele fallen darauf rein, weil sie denken, das ist eine Meinung, und die gefällt dann auch noch, weil man ja gegooglt hat. Und nun bin ich einmalrundherum: das ist der selbstgeschaffene Informationsring!

Eky, ich habe hier nur einen kleinen Beitrag zu deinem wach machendem Gedicht gesagt. Es fordert zum Nachdenken auf.

Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße sy

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