(31.01.2011)
Offene Arme
Einst, am Beginn, dem Anfang der Ewigkeit,
lebte ein Kind, geboren in Furchtsamkeit,
einsam und hilflos flog es durch Raum und Zeit,
suchte nach Freude, Leben und Heiterkeit.
Fand nichts als Schmerz, verlor bald schon jeden Mut,
grausamer Scherz, die Hoffnung war leeres Gut,
treibend und schwebend, Kälte erstickt die Glut,
schläft nun und wartet, wisst ihr, warum es ruht?
Wollt ihr es sehen, Menschen, der Weg ist weit,
ihr könnt es finden, seid ihr zum Leid bereit?
Löst euch von Ketten, stärkt euch durch Achtsamkeit,
reist ihm entgegen, schenkt ihm Geborgenheit.
Wärme und Leben, sehnsüchtig suchen wir,
müssen nicht bangen, seht doch, das Kind ist hier,
wie ist sein Name, kennst ihn, das sag ich dir:
"Ich bin die Liebe, steh auf und komm zu mir!"
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