Für Cebrail
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Ich bin für dich durch Wald und Flur gelaufen,
auch Weihnachtsmärkte habe ich besucht;
was du dir wünschtest, konnte man nicht kaufen,
es ging um Worte, die noch unverbucht
gleich Friedenstauben durch die Lüfte schwangen,
die es zu filtern galt und wohl sortiert
in einem Onlinepäckchen eingefangen
sich dem Beschenkten reimglanzaufpoliert
in Versen zeigen, die ihn tief berühren:
Darin sind Freund und Kuba, Sonne, Sand
und eine Barke, die ihn dann entführen
und barfuß laufen lässt am weißen Strand.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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