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Alt 14.09.2011, 18:28   #7
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, eKy,

Zitat:
„Hab nie jemandem die Fresse eingetreten, bestenfalls mal die Wohnungstür!“
finde ich als Überschrift gar nicht so übel!

Aber genieren musst du dich nicht. Ich bezweifle doch stark, dass in der Vergangenheit alle außer dir nur die reinen Engelchen waren. (Abgesehen, fürchte ich, von so (sterbens)langweiligen Exemplaren wie z. B. mir.

Nun ja, ich bemühe mich, das auf „lyrischer Ebene“ nachzuholen ...

Zitat:
Außerdem bin ich zu faul, noch mal so viel zu tippen!
Ja, ja, immer diese Ausreden.

Liebe Grüße

Stimme


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Hallo, liebe Dana,

„Manta-Fahrer“, das ist gut! Ich kannte einen (wenn auch ohne Manta). Seiner „verbalen Ausdrucksfähigkeit“ mangelte es nicht an „Buntheit“. Kein einziger Satz ohne „Farben“.

Ich bin von Natur aus groß- und demütig. Gleichberechtigung für alle! (Was sich in meinem Antwortsonett auf Faldis Antwortsonett manifestiert.)

Mit der „Überzahl der Anderen“ hast du natürlich recht, es gilt (wie immer): Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ja, Faldis Reaktion war sehr interessant und hat mich massivst inspiriert! Herausforderungen, die Herausforderungen herausfordern, fordern daher eine erneute Herausforderung heraus – oder irgendwie so.

Mir hat eKys Geschichte auch sehr gefallen. Er schreibt recht gut, vielleicht können wir ihn zu einer humorvollen Kurzgeschichte (mit einem anderen Thema) überreden?

Liebe Dana, selbstverständlich sind unter Dichtern solche Vorkommnisse undenkbar und bleiben es auch! Wir sind ja alle ganz brav, nicht wahr?

Liebe Grüße

Stimme


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Hi, Faldi,


Zitat:
du gestattest mir vorher eben mal kurz auf Erich zu antworten?
Ausnahmsweise, und nur, weil ich ein so großzügiger Mensch bin.
Zitat:
Erich, du Rocker, weil wir Männer Primitivproleten sind.
In 98 % aller Fälle sind es die Kerle und so kann ich das ganz gut verstehen.
Solche Tussen, wie von dir beschrieben, kenne ich zwar auch, denn ich war lange Jahre Taxiunternehmer, ich sag’s dir, aber meistens hatte ich es mit Proletenmännchen zu tun.


Aber Stimme hat ja direkt für Abhilfe gesorgt.
Direkt, ganz genau.

Zitat:
So, jetzt zum Text.
Das wird aber auch Zeit.

Zitat:
Also die erste Version gefällt mir besser, obwohl die zweite auch was hat.
Was hat sie denn?

Zitat:
Jedoch, wenn ich mir das so recht überlege, dann geht es hier wieder mal nur um Frau und Mann und Mann und Frau.
Äh – um was denn sonst noch?

Zitat:
Und die Minderheiten?
Die kommen wie immer zu kurz.
Das wiederum finde ich äußerst diskriminierend.
Das geht ja nun mal gar nicht.

Welch gräulich' Leben! Kummer! Ne, ach Gottchen!
Wo führt das böse Schicksal mich noch hin?
Ich heiße Bruno, doch man nennt mich Lottchen,
weil ich in schwarzen Strapsen sexy bin.

Doch leider einsam, nur mein kleines Täschchen
hängt treu wie totes Leder noch an mir
und meine Tränen rinnen in das Fläschchen
der Sehnsucht wie ein warmes Elixier.

Ich träume jede Nacht von einem Knaben
mit blauen Augen und gelocktem Haar,
der könnte mich zu jeder Stunde haben,
wir wären so ein schönes Liebespaar.

Er wäre Leidenschaft und ich die Güte,
ich gäbe seiner Handlung das Motiv
und öffnete dem Bienchen meine Blüte,
doch selbst im Traum ging dieser Traum noch schief.

Mein Bienerich entpuppte sich als Wespe
und sprach: Fuck off, du Tuss! Ich bin 'ne Lesbe!

ich finde es ja äußerst anständig von dir, und dazu noch ausgesprochen human, wie du dich hier um eine von mir (beschämenderweise ) unerwähnte Minderheit kümmerst. Allerdings ergibt sich daraus das Problem, dass sich nun wiederum ein anderer Teil der menschlichen Gattung diskriminiert vorkommen kann. Da ich, wie bereits gesagt, über ein großes Maß an Toleranz, Fairness und Nachsicht verfüge, muss ich dem natürlich sofort Abhilfe schaffen:

Andersherum andersherum:

Scheißleben! Echt! Das geht mir auf die Nerven!
Verdammt noch mal, erst gestern Nacht im Traum
traf ich 'ne Schnecke, fing gleich an zu zerfen*,
ihr Arsch 'n Lesbie-Birnchen, frisch vom Baum!

War eine krasse Sache! Ihre Titten,
was wippten die beim Zanken auf und ab!
Wir haben uns genüsslich 'rumgestritten,
verflucht noch mal, da kam ich schwer auf Trab!

Emanzipiert trug sie gar keinen Schlüpfer,
sie fand, 'nen BH braucht kein echtes Weib!
Wow, meine Libido, die tat 'nen Hüpfer,
das Fummeln ist der geilste Zeitvertreib!

Verfuckt noch mal, als Stammgast bei der Uhse
hab' ich mein ganzes Spielzeug ausgepackt!
Nicht nur das zahme, selbst das voll abstruse!
Da säuselt's: "Schnuckiputz, isch mach misch nackt!"

Oh Hölle, Tod und Teufel, diese Schnalle
war untenrum 'n Kerl! - 'ne Transenfalle!!!

(* - mit bestschwäbischstem Dank an Walther! )

So, was hatten wir schon alles? Das Heteroschmachtweibchen und den Primitivproleten; den Heteroschmachtsoftie und die Primitivproletin; den homosexuellen Mann (sehr gekonnt von dir, gleich den Transvestismus mit abzuhandeln) und die weibliche Homosexualität (das Lesbentum). Nun war es an mir, die andere Perspektive (bezogen auf Letzteres: die 'Kampf'variante) aufzuzeigen, und da ich, wie mehrfach erwähnt, selbstverständlich nicht nur tolerant, fair und human, sondern auch noch ein Musterbeispiel an Effektivität bin, habe ich die letzten noch verbleibenden Varianten ebenfalls gleich mit "eingearbeitet". Trans- und Bisexualität. Nun dürfte der Emanzipation aller Parteien Genüge getan sein.


Vielen Dank, Faldi, denn durch deine Hilfe sind jetzt alle Gattungstypisierungen gerecht verteilt, denke ich.

Liebe Grüße

Stimme
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