Verwirrung
Was hab ich da neulich gelesen:
Gedichte wie damals
sind einmal gewesen?
Jetzt zählen andere Töne,
indem man Reime verpöne?
Wer heut noch schreibe wie Heine
- das wär ja das Gemeine -
ist hoffnungslos von gestern,
da kann man nur noch lästern.
Die Schönheit der Sprache
ist heut nichts mehr wert,
man schreibt nur noch stümmlich.
Ich finde das
dümmlich.
Doch stopp -
ich werde mich hüten,
mich damit aufzuhalten.
Für mich und meine Lyrik
bleibt somit alles
beim Alten.