Hi Sufnus!
Ein
Blutmond, der ein
Beil schwingt - ein eindeutiger Symbolverweis auf Bluttat, Aggression, Gewalt. Du solltest auf die Aussagen deiner Symbolismen achten.
Also, ich bin beim Lesen nicht drauf gekommen, dass das LyrIch "in einen Traum erwacht sein" könnte - vielmehr schien mir, es sei aus einem unerquicklichen, da vielleicht schudbeladenen Schlaf hochgeschreckt, und die Bilder seiner Taten stiegen ihm nun wieder plastisch vor Augen.
Die "selbst geschaffene Nacht" steht für diese unauslöschliche Schuld und die damit verbundenen Gewissensqualen.
Wolltest du über das Träumen philosophieren, so riete ich zu weniger "drastischen" Bildern wie auch zB.: "dann bracht ich es zu End." (das übrigens eine Wortwiederholung zu "durchge
bracht" in der Vorzeile enthält).
LG, eKy