Thema: Melancholin
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Alt 29.11.2012, 15:36   #1
Cebrail
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Standard Melancholin

Melancholin



Ich deck mich zu mit lang vergangnen Zärtlichkeiten,
zünd Kerzen an, die flackern wie mein Fühlen,
ich kleid die Nacht in samtig weiche alte Zeiten
und gieß - Melancholin auf meine Mühlen.

Ich weiß kein Wort, das meine Sehnsucht je beschreiben kann,
kenn keinen Zauberspruch, der mich befreit,
so lass ichs zu und still ergeb ich mich dem Hexenbann
und fall und fall, - durch Raum und alle Zeit.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (08.12.2012 um 20:55 Uhr)
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