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Alt 12.05.2014, 19:43   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Chavali,

auf mich hat dein Gedicht eine ganz besondere Wirkung.

Wir sind und wirken im Alltag, stellen uns der Realität, lachen, agieren, hoffen und zürnen.
Und doch leben wir noch ein ganz eigenes Sein zwischen den Gegebenheiten.
Wir verbinden, folgern und geben "dem Dazwischen" einen eigenen Raum,
"der uns beschützt und der uns hilft zu leben" (Hesse: Stufen)

Dieser Raum ist oft (gar meist) "realer" als wir zugeben mögen.
Nur hier haben wir die Chance, "das Dazwischen" ganz eigen zu nutzen, zu erklären um Bestehen zu können.

Der Leser spürt ganz genau, was gemeint ist. "Das Dazwischen" gehört uns ganz allein.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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