Gedichte-Eiland

Erich Kykal · 18.07.2017, 09:11

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Vor der grünen Uferwiese
glitzern zarte Wellenreihen,
spielen lüstern ins Türkise,
dem sie ihre Tiefe weihen.

Klare Wasser vor Gedanken,
die, von seiner Weite träumend,
sich verlieren, ihre Schranken
in dem Bilde wie versäumend,

das sich still, wie unbeteiligt
wiedergibt in tausend Tönen
einer Farbe, die sich heiligt
aus dem Inbegriff des Schönen.

18.07.2017, 09:11	#1
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Atterseebild von Klimt http://laviefacileautiliser.nordblog.../763769996.jpg Vor der grünen Uferwiese glitzern zarte Wellenreihen, spielen lüstern ins Türkise, dem sie ihre Tiefe weihen. Klare Wasser vor Gedanken, die, von seiner Weite träumend, sich verlieren, ihre Schranken in dem Bilde wie versäumend, das sich still, wie unbeteiligt wiedergibt in tausend Tönen einer Farbe, die sich heiligt aus dem Inbegriff des Schönen. __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (18.07.2017 um 14:10 Uhr)