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Alt 14.12.2012, 09:44   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Das Ende der Erde

Meterhohe Riesenwellen
rasen auf das Festland zu,
wälzen alles, was im Weg ist,
nieder und zur stillen Ruh.


Und die Berge spucken Feuer,
Lava rinnt ins Dorf herab,
nimmt sich, was uns lieb und teuer
mit ins heiße Erdengrab.


Selbst der Eisberg bleibt nicht stehen,
tost und bricht ins Weltenmeer,
schmilzt und überflutet Felder,
Städte, Wüsten und noch mehr.


Oh du Menschheit, du verfluchte,
hast du das denn nicht geahnt?
Eitelkeiten und verruchte
Selbstdarstellung - abgemahnt!


Wirst du wieder leben, Erde?
Wirst du wieder göttlich blühn?
Wird der Tiere wilde Herde
springen und das Wiesengrün
leuchtend uns den Tag verschönen
und der Schöpfung Bilder krönen?
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Geändert von Chavali (12.05.2013 um 12:14 Uhr)
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Alt 14.12.2012, 10:56   #2
fee
asphaltwaldwesen
 
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Ein sehr dynamisches und aktuelles Gedicht, liebe Chavali!

Vor allem die Frage dahinter gefällt mir gut.
Ich persönlich glaube ja, alles ist ein ständiges Werden und Vergehen und nicht wir bestimmen Zeitpunkt und Tempo dabei... diese Endzeitvision ist uns deshalb so eine ängstigende, weil wir mit Ausmaß und Tempo etwas vor Augen geführt bekommen, das wir auch sonst gerne verdrängen - nämlich, dass der Tod Teil des Lebens ist. Und es nicht wirklich in unserer Hand liegt, wie es nach unserem eigenen Erdendasein weitergehen wird - egal, ob jetzt auf eine Generation hin betrachtet oder umfassender.

Sehr gerne gelesen!

Herzliche Grüße,

fee
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Alt 14.12.2012, 13:58   #3
Chavali
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Liebe fee,

ich freue mich über dein schnelles Feedback!
Zitat:
Ein sehr dynamisches und aktuelles Gedicht, liebe Chavali!
Vor allem die Frage dahinter gefällt mir gut.
Ja, ich wollte kein Endzeitszenario beschreiben,sondern die Frage dazu,
die sich nicht nur an solchen markanten Tagen stellt.

Hab herzlichen Dank für deine Meinung, die ich durchaus teile.
Es bleibt ja den Lebenden immer wieder die Frage, wie es mit der Mneschheit weitergeht.
Ich würde gern mal in die Zukunft schauen, so vier- bis fünfhundert Jahre weiter....

Lieben Gruß,
Chavali


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Alt 14.12.2012, 18:57   #4
ginTon
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hi chavilein,

da stimme ich zu, also dem Vorkommentar...Im Grunde genommen, sind ja auch
solche Schreckenszenarien ein Anreiz seine gegebene Zeit etc. bewusster zu
leben. Leider gelingt es meistens nur Menschen, die schon einmal dem Tod so-
zusagen von der Schippe gesprungen sind und setzen ihre Lebensprioritäten
dann meist woanders...

Natürlich bekommt so etwas auch immer einen mystischen Beigeschmack, jedoch
muss man sich ja auch vor Augen führen, dass solche Szenarien gerade auch
unsere Entfaltung stark beeinflussten. So führte ja gerade ein Meteroiteneinschlag
vor so und so vielen Jahren zur Explosion der Säuger etc.pp

interessantes Thema, wirklich, weil jeder weiß, dass solche Wahrscheinlichkeiten
bestehen, ob dies nun gerade in einer Woche geschieht bleibt eher fraglich, ist
mathematisch aber auch nicht ausgrenzbar...

liebe Grüße ginnie
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Alt 14.12.2012, 19:37   #5
Chavali
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Danke, ginnie,

für deine Betrachtungen.
Natürlich ist das aktuelle Datum der Auslöser für den Text gewesen,
aber auch sonst passt er zur Ausbeutung der Erde, wie ich finde.

Lieben Gruß,
chavi
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Alt 14.12.2012, 21:40   #6
Falderwald
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Hi Chavi,

das Gedicht selbst ist formal untadelig und, wie fee schon schrieb, sehr dynamisch, denn die Bewegung darin ist unverkennbar.

Inhaltlich bin ich da etwas zwiegespalten und das fängt schon beim Titel an, weil ich denke, daß das Ende der Erde selbst noch viele Jahrmilliarden in der Zukunft liegt. Welches Angesicht sie im Laufe der Zeit erhalten wird, ist dagegen schon eine andere Frage.

Der Planet selbst könnte m. E. nur durch ein kosmisches Ereignis, also von außen, zerstört werden, z. B. bei einer Kollision mit einem entsprechend großen Objekt aus dem Weltraum.
Natürlich wird die Erde vergehen, wenn die gute alte Sonne eines Tages in den letzten Zügen liegt, weil sie ihre Energien verbraucht hat und sich in einem letzten Aufbäumen zu einem riesigen, alles verzehrenden Glutball ausdehnt, bis sie entweder in einer Supernova selbst explodiert oder, wahrscheinlicher, zu einem Zwergstern in sich zusammenfällt.
Es könnte auch sein, daß aus den unendlichen Weiten des Weltraums ein schwarzes Loch in unseren Teil der Galxis unterwegs ist, das unser ganzes Sonnensystem verschlingen wird und wahrscheinlich gibt es noch unendlich viele andere Möglichkeiten, von denen wir bislang nichts wissen können.
Aber solange das nicht geschieht, wird die Erde weiterhin ihre Bahnen um die Sonne ziehen.


Meterhohe Riesenwellen
rasen auf das Festland zu,
wälzen alles, was im Weg ist,
nieder und zur stillen Ruh.

Und die Berge spucken Feuer,
Lava rinnt ins Dorf herab,
nimmt sich, was uns lieb und teuer
mit ins heiße Erdengrab.


In den ersten beiden Strophen bleibt dein Text mehr bechreibend. Sie schildern die aktuelle Lage der Umweltkatastrophen in unserer Zeit und zeigen die Konsequenzen auf.
So weit, so gut.

Selbst der Eisberg bleibt nicht stehen,
bricht und tost ins Weltenmeer,
schmilzt und überflutet Felder,
Städte, Wüsten und noch mehr.


Auch die stetige Eisschmelze scheint momentan stattzufinden, wobei ich jedoch anmerken möchte, daß nicht die Eisberge das Problem darstellen.
Die können ruhig schmelzen und werden den Wasserspiegel nicht einen mm anheben.
Warum?
Nun, lege drei Eiswürfel in ein Glas, und gieße Wasser darauf.
Die Eiswürfel schwimmen an der Oberfläche und ragen ein Stück daraus hervor. Jetzt hast du Eisberge. Markiere den Wasserstand außen am Glas. Wenn das Eis nun getaut sein wird, wirst du feststellen, daß der Wasserstand gleich geblieben ist.
Das Eis schwimmt im Wasser. Es ist selbst Wasser und befindet sich nur in einem anderen (Aggregat)Zustand, indem es bei gleichem Gewicht einen größeren Raum einnimmt, sprich sich ausdehnt. Die Eisberge selbst, die über die Wasseroberfläche ragen, sind also nur der vergrößerte Teil des gefrorenen Wasserstücks. Der Rest aber verdrängt genau die Masse im Wasser, die der Brocken wiegt und wenn er taut, dann schrumpft er wieder und nimmt nicht mehr Platz ein, was heißt, der Meeresspiegel kann daurch definitiv nicht steigen.
Wirklich seriöse Wissenschaftler hingegen werden sich bei wahrscheinlichen Prognosen ausschließlich auf die Eismassen beziehen, die als Gletscher das Festland bedecken. Wenn diese tauen und ins Meer abfließen, dann kommen zusätzliche Massen hinzu, die den Meeresspiegel ansteigen lassen werden.
Aber diese Veränderungen hat es immer schon gegeben.

Oh du Menschheit, du verfluchte,
hast du das denn nicht geahnt?
Eitelkeiten und verruchte
Selbstdarstellung - abgemahnt!


Tja, was wir auch immer der Menschheit zu Lasten legen wollen, das hat sie wahrscheinlich zunächst einmal nicht geahnt.
Die Wissenschaft hat in den letzten fünf Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht, so daß sie erst in letzter Zeit vermehrt und immer mahnender vorsichtige Prognosen wagen konnte, welche Auswirkungen die menschlichen Handlungen auf das Ökosystem des Planeten haben könnten.
Und als sie einige Dinge erkannt hatten, war es zu spät, diese Entwicklung zu stoppen. Die Industrialisierung war und ist nicht mehr aufzuhalten, denn es streben auch all jene danach, die sie vorher nicht hatten.
Das Problem sehr vieler moderner Menschen ist heute, daß ihr ständiger täglicher Überlebenskampf ganz anderen Kriterien unterliegt.
Sie müssen sich weniger gegen die natürliche Umwelt durchsetzen, als gegen die eigene Gesellschaft.
Je mehr Dinge wir produzieren, umso mehr Dinge wollen wir haben.
Du kannst da mitspielen, zum Teil mitspielen oder versuchen, so wenig wie eben möglich mitzuspielen, aber mitspielen musst du, da hast du keine Wahl.
Und wenn die Zeit gekommen ist, wird es sich herausstellen, ob die Menschheit als Rasse es wert sein wird, länger als zwei Millionen Jahre, von den ersten Anfängen an gerechnet, hier bestehen zu dürfen.
Da ist die Natur gnadenlos und somit absolut gerecht.

Wirst du wieder leben, Erde?

Ja, auf jeden Fall, solange sie sich auf ihrer jetzigen stabilen Umlaufbahn um die Sonne befindet und Wasser vorhanden ist, wird es Leben auf ihr geben können.
Die Erde umkreist ihren Stern in der sogenannten habitablen Zone. Das ist der Abstand, wo der größte Teil des Wassers auf der Oberfläche des Planeten in flüssigem Zustand vorkommt, so daß organisches Leben, wie wir es kennen, möglich ist.

Wirst du wieder göttlich blühn?

Sollte es einen Gott geben, von dem wir gar nichts wissen können, und dieser die Macht dazu haben, würde ich sagen, liegt es in seinem Ermessen.

Wird der Tiere wilder Herde
springen und das Wiesengrün
leuchtend uns den Tag verschönen
und der Schöpfung Bilder krönen?


Ja und nein.

Wenn ich an die Theorie des großen Meteoritenschlags, der die Dinosaurier und mit ihnen die meisten Landlebewesen auslöschte, denke, dann habe ich keine Bedenken, daß selbst nach den schlimmsten Katastrophen die Entwicklung weiter ihren Lauf nehmen wird.
Die Natur hat noch viele Milliarden Jahre Zeit, etwas Neues auszubrüten und wird, solange Wasser vorhanden ist und Umlaufbahn und Eigenrotation stabil bleiben, Leben erschaffen, was sich den sich ständig verändernden Umweltbedingungen anpassen wird.
Ob diese Wesen dann UNS den Tag noch verschönen werden, steht auf einem völlig anderen Blatt.

Und jetzt kommen wir zu anderen Seite deines Textes, der völlig zu Recht eine Mahnung darstellt, denn ich denke auch, wir Menschen haben unser Überleben ganz alleine in der Hand.
Wir sollten dabei auch bedenken, daß jede Tier- und Pflanzenrasse, die wir verdrängen und somit zum Aussterben verurteilen, unwiderbringlich verloren geht, denn solange der Mensch die dominante Rasse hier darstellt und sich in diesem Tempo vermehrt, wird es zumindest keine neuen Tierrassen mehr geben, sie hätten keine Chance sich zu entwickeln. Wo denn auch?

Wir überfischen die Meere, wir verdrängen die Landtiere und wir beuten die Bodenschätze aus. Irgendwann muss eine Umkehr erfolgen, sonst könnte dies dramatische Folgen für die Menschheit haben.

Um die Erde selbst mache ich mir aber keine Sorgen. Sie wird auch die Menschen verkraften.
Denn seien wir doch mal ehrlich. Dieser eine o. a. Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren, wenn er denn stattgefunden hat, was aber durchaus auf diesem Planeten nachweislich schon sehr oft geschehen ist, hat in Sekunden viel mehr Veränderungen im Ökosystem angerichtet, als die Menschenheit in ihrer fortschreitenden Industrialisierung es je vermochte und vermag.

Dieser Planet ist vulkanisch immer noch tätig und solange dies so ist, wird er sich tektonisch verändern. Die gesammte Erdkruste besteht aus vielen übereinanderlappenden Platten, die auf der Oberfläche flüssigen Magmas schwimmen und sich in ständiger Bewegung befinden. Da gibt es Spalten, da gibt es Risse, es tritt glutflüssige Lava aus und dabei wird täglich soviel Co2 in die Atmosphäre freigesetzt, wie alle Kraftwerke, Flugzeuge und Autos es in Jahren nicht vermögen, da spielen dann auch die Rinderfürze keine Rolle mehr.

Und da es gibt Zeiten, wo all dies vermehrt geschieht und solche, wo es weniger vorkommt.

Wir steuern unseren Teil zu den künftigen Veränderungen ganz sicherlich bei und tragen die Verantwortung für unsere Mitwesen und somit auch für uns selbst.

Aber letztlich geht es einzig und allein um das Überleben der Menscheit selbst. Wenn wir erst fort sind, wird die Natur, wie gesagt, schon neue Wege finden, selbst wenn es ein paar schlappe Millionen Jährchen braucht.
Aber was ist das schon?


Gerne gelesen und nachdenklich kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 15.12.2012, 09:58   #7
Chavali
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oh mein Gott Faldi

Ressssspekt!
Ich habe alles aufmerksam gelesen, gestern abend schon.

Ich werde hier später editieren und dir eine ordentliche im Sinne von sachlich
und so weit ich kann, ausführlich, Antwort geben.

Danke schon mal vorab.

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 15.12.2012, 19:15   #8
Dana
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Liebe Chavali,

wie meine Vorgänger schließe ich mich dem Werden und Vergehen an.
An deinem Gedicht gefallen mir ebenso das "bildliche Tempo" und die anschließende Frage.
In der Antwort schließe ich mich gänzlich Faldi an. Wir haben solche und ähnliche Themen schon oft bis zur totalen Aufgabe diskutiert, weil die Geschehen und ihre Auswirkungen nicht berechenbar sind.
Die Erde hat schon oft (in vergangenen Jahrmillionen, Jahrtausenden und Jahrhunderten) schreckliche Katastrophen "durchlebt" und überstanden.
Einst war niemand da, der sie deuten konnte, dann ängstigte die Kirche mit gottgewollten Strafen und heute ist es die Wissenschaft.
Der Anfang war ohnehin eine einzige Katastrophe.

Das gewählte Thema bietet viel Diskussionsstoff, wie du liest.

Ich muss dir ganz persönlich etwas gestehen:
Als ich deine Antwort (in der Anrede) an Faldi las, bin ich vor Lachen fast umgefallen, trotz dessen, dass ich gesessen habe.
Das ist so etwas von herrlich und ich habe es fast erwartet, weil mein "Erschrecken" ähnlich ausgefallen wäre.

Schön, dass Gedichte Kommentartsunamis erschaffen können, die ich übrigens bewundere, weil sie aufzeigen, wie sehr sich ein Leser angesprochen fühlen kann.

Hab es gern gelesen, hat mir gefallen und habe gern kommentiert.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 17.12.2012, 19:57   #9
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

"wird der Tiere wilde Herde..." Kleines verträumtes Fehlerli!

"tost und bricht ins Weltenmeer" - So rum ergibt es mehr Sinn.

Ansonsten gut geschrieben und gern gelesen!
Allerdings habe ich leichte inhaltliche Probleme mit der (hier zum Glück nur angedeuteten) Alles-fortwerf-Einstellung von insgeheimen Weltuntergangsherbeisehnern...wer schon mal versucht hat, ohne ärztliche Versorgung, ohne Zahnklempner und all die anderen sozialen Sicherheiten einer Zivilisation zu leben, wird wissen, was ich meine - nicht alles ist von Übel! Die Zurück-zur-Natur-Fraktion übersieht das leicht und gerne, vor allem, wenn sie NICHT so leben muss!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2013, 12:19   #10
Chavali
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Liebe Dana, hallo Erich;

für eure Kommentare und Gedanken zu meinem Text habt herzlichen Dank,
bin sehr beeindruckt!

Ich bin aus der Versenkung aufgetaucht - hatte (oder habe) keine Ideen, keine Zeit, keine Lust und ich meinte,
dass ich hier nur noch Leser wär

Aber zumimdest möchte ich mich noch - wenn auch mit Verspätung - hier melden und mich bedanken,
wenn auch die Aktualität des Textes nicht mehr gegeben ist.

Lieben Gruß,
Chavali


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