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Alt 06.09.2011, 12:44   #1
Thomas
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Grab Nr. 2941183


ICH STARB OHNE KINDHEIT
NACH QUALVOLLEN TAGEN
AN SEELISCHER BLINDHEIT
UND STETEM VERSAGEN
DERER, DIE HABEN.






Nach Angaben von UNICEF aus dem Jahr 2009 sterben derzeit jedes Jahr 8,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren.
Viele davon an Unterernährung oder Krankheiten, die leicht zu verhindern oder zu behandeln wären.
Allein 40 % aller Todesfälle ereignen sich in den ersten 28 Lebenstagen.

Geändert von Thomas (07.09.2011 um 09:32 Uhr)
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Alt 06.09.2011, 18:25   #2
Erich Kykal
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Hi, Thomas!

Heißt es in Z2 nun "nach qualvollem Tragen" oder "nach qualvollen Tagen"?

Ich würde übrigens als erste Zeile zusätzlich
"HIER BIN ICH BEGRABEN."
drübersetzen, so hätte man eine schöne Reimklammer mit der letzten Zeile "derer, die haben".
Nur so als Idee...

Die Botschaft - traurig aber wahr - bringst du gut rüber. Bei solchen Sachen ist es besser, nicht zu emotional, zu pathetisch und pretentiös zu werden. Beschränkung auf's Wesentliche, die Fakten für sich selbst sprechen lassen. Gelungen.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (06.09.2011 um 18:30 Uhr)
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Alt 06.09.2011, 19:46   #3
Falderwald
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Hallo Thomas,

dein Gedicht beinhaltet ein Thema, das alle Menschen angeht.

Ich gehe jetzt zunächst einmal auf die Hauptfaktoren ein, die für diese Kindersterblichkeit verantwortlich sind: Hunger + Gesundheit = Armut.

Wenn ich sehe, was täglich allein in den deutschen Supermärkten an Lebensmitteln vernichtet wird, dann sträuben sich mir die Haare.
Wenn ich aber ehrlich bin, muss ich mich auch an die eigene Nase fassen, denn einiges, von dem was ich einkaufe, vergammelt auch bei mir und landet im Müll.
Das geschieht nicht mit böser Absicht und ich verfluche mich jedes Mal selbst, wenn mir wieder mal etwas weit über das MHD Gelagertes in die Hände fällt, was ich entsorgen muss.

All dies geschieht allein in meinem täglichen Umfeld und im Angesicht des allgegenwärtigen Hungers auf dieser Welt würde ich das, wenn ich ein religiöser Mensch wäre, als eigentliche Sünde bezeichnen.
Es ist aber nicht mehr als die Gedankenlosigkeit jener (ich schließe mich ausdrücklich ein), die im Überfluss leben.
Bei uns geht es nicht mehr darum, daß wir etwas zu Essen bekommen, sondern viel mehr was wir gerne essen möchten, denn wir können aus (fast) allen vorhandenen Lebensmitteln wählen.
Hunger ist in unserem Lande zu einem (fast) unbekannten Wort geworden, bzw. es wird wenn, dann nur oberflächlich für ein Hungergefühl gebraucht

Genau so verhält es sich mit dem Gesundheitssystem.
Wir denken gar nicht mehr darüber nach, weil die meisten von uns krankenversichert sind und somit eine gute medizinische Grundversorgung erhalten. Und das gilt von Geburt an.

Und wenn sich das Elend nicht direkt vor unserer Haustüre abspielt, dann denkt man gerne bewusst nicht daran.
Zudem tragen die fast schon alltäglichen Bilder und Nachrichten über all das Leiden dazu bei, daß die gut versorgten Menschen gegenüber diesen Schrecken schon abstumpfen.

Das ist unser aller Versagen, weil wir unfähig sind, dorthin zu schauen, weil wir lieber feige weggucken, wir, die "alles" haben.

Und als Vater dreier Kinder, der dieses traurige Schauspiel und Verhalten, auch das eigene, mit ansieht, stimme ich den Aussagen und der Schlussfolgerung in diesem Gedicht zu und bekenne mich zu meiner Verantwortung und meinem eigenen Versagen.

Aber jede Medaille hat bekanntlich ihre zwei Seiten und wenn ich jetzt einmal das Mitgefühl ausschalte und den Rationalisten sprechen lasse, kommt dieser zu einem ganz anderen Ergebnis:

Im Jahre 1870 lag die Kindersterblichkeit bei etwas 25 % in Deutschland.
Wenn wir das einmal zu Grunde legen, denn es ist anzunehmen, daß es in anderen Teilen der Welt sicherlich nicht besser aussah, so sehen wir uns mit der Tatsache konfrontiert, daß ein Viertel aller Menschenkinder frühzeitig verstarben.

Gehen wir heute von (gerundet) 140 Mio. Geburten weltweit jährlich aus, dann beträgt die Quote der Kindersterblichkeit bei (gerundet) 9 Mio. gerade einmal 6,43 % im Weltdurchnitt.
Das ist ein Rückgang von 74, 28 % innerhalb von 140 Jahren.
Das bedeutet aber auch, daß die relative Zahl der überlebenden Kinder um den Faktor 6,24 gestiegen ist, denn seit 1870 hat die Weltbevölkerung um das Fünffache zugenommen. (Das ist ein Mittelwert, bei einer heute geschätzten Weltbevölkerung von knapp 7 Mrd. Menschen.)
Das heißt in konkreten Zahlen ausgedrückt, daß 1870 von 28 Mio. Geburten 21 Mio. durchkamen.
Heute sind es 131 Mio. von 140 Mio.

Das ist eigentlich eine beachtliche Zahl und es ist nicht anzunehmen, daß die Spezies Mensch vom Aussterben bedroht ist.

Die Zahlen gehen stetig zurück. Starben im Jahr 1990 noch 12,7 Mio. Kinder jährlich, waren es 2006 "nur" noch 9,7 Mio und 2007 9,2 Mio.
Und den aktuellen Statistiken zufolge ist diese Zahl jetzt zum ersten Male unter die 9 Mio. Grenze gedrückt worden.
Und ich denke, daß Organisationen wie die Vereinten Nationen und ihr Kinderhilfswerk, die UNICEF, ganz maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt sind.

Leider ist es so, daß in vielen Ländern aus religiösen Gründen nicht "verhütet" werden darf. Dazu kommt ein niedriger Bildungsstandard und Armut.
Zudem gibt es viele Regierungen, die korrupt sind und die Verhältnisse in ihren Ländern bewusst nicht verändern, bzw. verbessern wollen, so daß ich als Fazit anmerken muss, es ist nicht ausschließlich die Schuld derer, die haben.
Das wäre zu leicht und ist mir zu einseitig.
Denn angebotene Hilfeleistungen müssen auch gewollt, angenommen und ausschließlich dafür aufgewendet werden, was definitiv oftmals nicht der Fall ist.

Jetzt stellt sich zum guten Schluss noch die Frage, wieviel Mensch unsere alte Mutter Erde letztlich verkraften kann.
Wenn man beim derzeitigen Trend davon ausgeht, daß sich in 60 Jahren die Weltbevölkerung auf 14 Mrd. Menschen verdoppelt hat, dann scheint mir die heutige Quote von 9 Mio. gestorbenen Kindern noch recht annehmbar.
Die Zahlen werden wieder stark ansteigen, davon gehe ich aus.

Vielleicht klingt es zynisch, wenn ich sage, gut daß zumindest 40 % dieser Kinder innerhalb der ersten 28 Lebenstage sterben, denn so wird ihnen viel Leid erspart.

Wirklich zynisch aber ist es, wenn z.B. unsere Regierung Millionen € jährlich für die Armen spendet und diese Gelder schließlich über Waffengeschäfte wieder heimfinden.

Letztendlich sind 9 Mio. gestorbene Kinder genau 9 Mio. schreckliche Einzelschicksale zuviel, jedes für sich selbst, die unser Mitgefühl verdienen.

Aber ins Gewicht fallen sie nicht. Das ist die Realität.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2011, 06:11   #4
Stimme der Zeit
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Guten Morgen, Thomas,

da ich heute wieder etwas anders arbeite, daher habe ich mir etwas Zeit für dieses wichtige Thema genommen.

Ich lese dein Gedicht mit Traurigkeit und mit Zorn. Du hast in dem Sinne recht, dass es wichtig ist, nicht zu vergessen, was ständig so geschieht. Tatsache ist, dass es nicht geschehen sollte.

Wie Faldi muss ich Zynismus eingestehen, denn es sind die Erwachsenen, die in globalem Umfang für das Geschehen sorgen.

Der Ursprung der Problematik liegt tiefer begründet als in den sichtbaren bzw. unmittelbaren Auswirkungen. Fakt ist: Kinder sollten so nicht sterben müssen! Aber es wäre falsch, die "Schuld" in unserem Überfluss zu suchen.

Es beginnt mit der Frage: Warum haben wir (zu viel) und andere fast nichts? Hier liegt die "Wurzel des Übels" im Denken des Großteils der Menschheit, die das Prinzip "Teilen" mit einem Kopfschütteln betrachtet und "schön dumm" sagt. Deren Ego meint: Haben, haben, meins; sowie "mehr, mehr, mehr!" Es kann nie genug sein. Leider endet es im realen Leben nicht wie im Märchen von Mann und Frau im Essigkrug ...

Es geht weiter. Was bewirken Spendengelder - so sie denn überhaupt ankommen, was, wie Faldi sagt, wohl häufig nicht der Fall ist, da stimme ich zu. Zu viel "versandet" in der "Organisation der Hilfsorganisation", was übrig bleibt, landet in den Händen diktatorischer oder korrupter Regierungen bzw. Beamter. Auch hier bin ich zynisch, denn m. E. nach kommt, mit "Glück", vielleicht ein Viertel der Ursprungssumme tatsächlich "an". Was aber bewirkt das Geld? Lediglich die Linderung dessen, was ich als das "akute Elend" bezeichnen möchte. Weshalb aber existiert diese Not? Ich greife ein einzelnes Beispiel heraus: Die Felder vertrocknen. Gut, Dürre wird vom Wetter ausgelöst. Warum gibt es nicht die Möglichkeit, zumindest im für ein Überleben notwendigen Umfang, die Felder zu bewässern? Weil die Menschen dort nicht über das Wissen verfügen, das sie bräuchten, um einer Dürre so begegnen zu können, dass ein Überleben trotzdem möglich ist.

Ich beginne "ganz von vorn". Zunächst müssten tatsächlich "Lehrer" ausgeschickt werden, die ihnen beibringen, was ein Fruchtwechsel ist und warum ein Feld auch "brachliegen" sollte. (Ich bin kein Landwirtschaftsexperte, also stelle ich es allgemein dar, was, so hoffe ich, genügt, um die Problematik zumindest grundlegend darzustellen.) In von Dürren betroffenen Ländern liegt der Grundwasserspiegel (so vorhanden) sehr niedrig, also müssten Gelder her, um tiefe Brunnen zu graben. Dazu bräuchte man entsprechende Pumpsysteme. Diese Pumpen müssen danach aber auch gewartet und ggf. repariert werden. Also ist auch dieses Wissen für künftige Autarkie notwendig. Es bräuchte auch "unterrichtende Techniker". Dazu noch landwirtschaftliche Experten, um die Auswahl der Pflanzen möglichst gut den Gegebenheiten anzupassen. Eine Anpflanzung mit hohem Wasserbedarf wäre unsinnig. Dann sind wiederum Bewässerungsexperten nötig, die den Menschen beibringen, wie man künstlich bewässert, d. h. z. B. Bewässerungsgräben anlegt. Und, und, und ...

Ach ja, wo wir schon einmal dabei sind, ändern wir dann bitte auch das Weltwirtschaftssystem, damit eine Ernte im Verkauf auch ausreichend Geld einbringt ...

Dann vermitteln wir bitte den Menschen dieser Länder noch einen ausreichenden Bildungsstand, damit sie überhaupt die Voraussetzungen besitzen, zu verstehen, was ihnen beigebracht werden soll.

Nehmen wir dazu noch eines meiner "Reizthemen", das Faldi angesprochen hat: Warum sind Frauen in vielen Ländern "Gebärmaschinen"? Nun, weil es keine Altersversorgung gibt, kein soziales Netz und keine Geburtenkontrolle. (Letzteres hat Faldi erwähnt.) Wobei wir wieder beim Thema Religion angekommen sind, das ich hier aber nicht vertiefen möchte, da mir sonst das sprichwörtliche Messer in der Tasche aufgeht. Diese "Wohltätigkeitsorganisationen" kümmern sich hauptsächlich um das Seelenheil - Hauptsache getauft, dann kann ein Kind ruhig verhungern, das macht doch nichts, es kommt direkt in den Himmel!!! Und Verhütung ist verboten! Seid furcht- äh, fruchtbar und mehret euch! AMEN!

Dann nehmen wir noch die despotischen Regierungssysteme, wie Diktaturen o. Ä. Was kommt dann "unter dem Strich" dabei heraus? Die Kinder sterben.

Faldi hat auch in dem Sinne recht, dass die Kindersterblichkeit stark gesunken ist. Aber, und das ist das Problem - es macht das Elend nur schlimmer, denn wir vermehren uns ständig, und Alle wollen in dem ungerechten und uneffektiven System, das wir Menschen uns ausgedacht haben, auch mit den "Lebensnotwendigkeiten" versorgt werden. Für eine Zahl von ungefähr 12 Milliarden kann (theoretisch) eine "Grundversorgung" möglich sein, was darüber hinaus geht, kann unsere Erde nicht mehr tragen. Ergo wird die "Besserung" dann wieder kippen.

Fazit: Die Menschheit müsste ihr Denken und ihre Einstellung komplett ändern, um dem Schrecken und dem Elend ein Ende machen zu können.

Wer aber wäre bereit, sich zu begnügen? Wer würde auf Bequemlichkeit freiwillig verzichten, wenn er sie doch haben kann? Welcher Mensch denkt nicht zuerst an sich, dann an seine unmittelbare Familie, dann an sein engeres Umfeld und danach erst an den "Rest"? Menschen sind, was sie sind, lieber Thomas. Zum größten Teil ein Haufen verantwortungsloser, egoistischer, fanatischer und tiefreligiöser Dummköpfe.

Was die ersten beiden Fakten hinsichtlich des menschlichen Charakters betrifft: Den Schuh muss ich mir auch anziehen- und ich bin von Zeit zu Zeit gezwungen, mich selbst einen Dummkopf zu nennen. Auch ich werfe Lebensmittel weg, denn ich bin manchmal achtlos, auch mir läuft ein Haltbarkeitsdatum hier und da mal ab. Und ja, ich habe dann ein schlechtes Gewissen und ärgere mich über mich selbst. Aber: Ich verzichte auf "Festbeleuchtung" aus Bequemlichkeit, kaufe so viele Ökoprodukte, wie ich mir leisten kann, habe meinen Fernseher abgeschafft und erwerbe (abgesehen von Schuhen) meine Kleidung schon seit Jahren ausschließlich Second-Hand und verzichte auf ein Auto. Ich dusche, anstatt zu baden. Aus Prinzip. Ich bin manchmal gedankenlos und oft nachlässig (was nicht dasselbe ist), aber ich weigere mich, mir Dinge anzuschaffen, nur weil mir gesagt wird, dass ich diese unbedingt haben muss (Reklame und gesellschaftlicher "Status")! Ja, ich muss selbst ebenfalls leben, jeder Mensch hat das "Recht" dazu. Die Crux ist, dass wir zunächst Dinge erfinden und Systeme entwickeln, von denen wir uns dann prompt abhängig machen. Der Wunsch nach größtmöglicher und schneller Mobilität ist nur ein Beispiel davon. Also muss man Kompromisse schließen. Es geht gar nicht anders.

Was also tun? Wir sind nicht perfekt, aber wenn jeder nur ein bisschen nachdenken und entsprechend handeln würde (muss man denn unbedingt in einer Familie drei Autos haben?), dann könnten sich die Dinge wenigstens ein bisschen ändern. Wäre "erst denken, dann handeln" zu viel verlangt? Mir gelingt das, ich bin ehrlich, selbst nur bedingt. Aber gar nichts tun ist falsch. "Gut" wird alles niemals werden, dafür dürften wir Menschen nicht so sein, wie wir sind. Aber wir sind es ...

Ja, Faldi. Das ist die Wirklichkeit!

Gerne (und ungern) gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.



Geändert von Stimme der Zeit (07.09.2011 um 07:52 Uhr) Grund: Eine kleine Ergänzung.
Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2011, 10:16   #5
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Erich,

Danke für die Korrektur und den Vorschlag. Ich denke die Assonanz 'haben' auf 'Tagen' und 'Versagen' reicht und erzeugt sogar etwas Spannung. Deine Gedichte sind immer rund und harmonisch, und ich verstehen, warum du die Reimklammer unbedingt setzten möchtest.

Liebe Grüße
Thomas



Hallo Falderwald, hallo Stimme der Zeit,

Vielen Dank, dass ihr so ausführlich auf das kleine Gedicht eingeht. Es regt anscheinend zum Nachdenken an. Ich kann auf die vielen richtigen Punkte in euren Kommentaren wenig sagen, den meisten stimme ich ohnehin zu. Wenn man vertiefen wollte, entstünde schnell ein dickes Buch und eine einfache Lösung gibt es nicht. In der Tat sind alle Punkte, bis hin zur Frage nach der Ordnung der Weltwirtschaft wichtig. Ich möchte nur erklären, dass mir das Gedicht ganz spontan eingefallen ist, als ich auf die angehängte Information stieß und über mich selbst erschrak. So viele Nachrichten und Dinge erscheinen (und sind vielleicht sogar) wichtig und lenken den Blick von dieser simplen und grausamen Tatsache ab. Es sind, wie Falderwald richtig sagt, 'schreckliche Einzelschicksale'.

Liebe Grüße
Thomas
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