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Am Lagerfeuer Smalltalk und ungezwungene Gespräche

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Alt 18.06.2011, 00:56   #131
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Alles für mich...

Wunderschön wie sich die Damen mir hier aufgereiht haben.

Und wie ich sehe, hat meine Jüngerinnenschaft Zuwachs bekommen, denn die liebe Chavali hat sich dazu gesellt.

Nun denn, dann will ich euch mal der Reihe nach begrüßen.

Ich will mich diesmal wirklich so kurz wie möglich halten...

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Zitat:
Zitat von Dana
oh Entschuldigung,

ich bin bei der Wortkargheit dieses Mannes für einen Augenblick eingenickt.

Guten Abend, Freundinnen und Freund

Hm, keiner sagt etwas, halloooo

Ich bin dann mal weg
Mein liebe Dana, niemand hat etwas dagegen, wenn du noch ein wenig weiter nickst.
Vielleicht ergibt sich dann aus dem nun Folgenden, daß du zur Abwechslung auch mal den Kopf schüttelst, damit das nicht so einseitig wird.
Sagen wir es mal mit den Beatles: Hello Goodbye. .. .

Zitat:
Zitat von Chavali
Oh Gott
Oh Chavali! Du kannst ruhig Faldi zu mir sagen.

Zitat:
Zitat von Chavali
wie kann ein Mann nur soviel reden an einem Stück ?
Da hat halt jeder Mann so seine persönliche Messlatte.
Außerdem ist die Frage falsch gestellt. Es muss heißen: Wie kann ein Mann nur soviel reden über ein Stück ?
Oh, ja, wir können. Und ich hab hier noch nicht mal richtig angefangen.

Zitat:
Zitat von Chavali
Und dann jede Menge von seiner Ex, dass es auffällt.
Du schwebst doch nicht auf einer Nostalgiewelle, Faldi?
Das muss man anders sehen. Jeder macht seine Erfahrungen, heißt es doch.
Und immer, wenn's mir mal schlecht geht oder ich miese Laune habe, dann denke ich, jenachdem wie ich so drauf bin, mal traurig mitleidig, mal boshaft und voller Wut zurück, wobei ich ersteres auf mich, das zweite auf meine Ex-Frau beziehe, und dann geht es mir sofort besser, ehrlich. Denn das habe ich überlebt und es ist vorbei und schlimmer kann es gar nicht mehr kommen.
Und darüber sind meine Ex und ich uns auch einig. Und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es ist, wenn man immer gleicher Meinung ist.

Zitat:
Zitat von Chavali
Du fühlst dich ja ganz schön als Hahn im Korb, gell?
Ich bin der Hahn im Korb.

Zitat:
Zitat von Chavali
Bist du sicher, dass die Frauen dich in ihrer Mitte dulden *kicher*
so als Macho und Patriarch...?
Was bleibt ihnen anderes übrig? Ich bin der Admin.

Zitat:
Zitat von Chavali
Bitte um Verzeihung, dass ich mich eingemischt habe, aber diese deine Beiträge, Faldi, reizten mich schon
Kein Problem, liebe Chavali, mich reizt auch schon mal was, ich kenne das.
Auf jeden Fall fand ich es ganz besonders reizend, daß auch du dich nun an unserer Runde beteiligst...

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Ach meine Vestalin...

Zitat:
Zitat von larin
wenn das kurz und bündig war, dann frage ich mich: wie geht
lange und ausführlich?
Warum fragst du nicht mich? Das ist das Problem an euch Frauen. Ihr wollt immer alles wissen und stellt den falschen Leuten die Fragen.
Das kann ja nix geben.

Zitat:
Zitat von larin
(möglicherweise braucht er dann das ganze forum für sich alleine!)
Ich kann mir soviele Foren hier einrichten, wie ich will. Und die siehst du nicht mal...

Im Übrigen habe ich kein Problem mit meiner Ex-Frau (mehr).
Echt, ich freue mich jeden Tag meines restlichen Lebens und deshalb muss ich mir mein Glück täglich vor Augen halten.
Und das hält meine Ex genauso.
Immer wenn wir telefonieren und uns unsere gegenseitigen Schandtaten vorhalten, dann machen wir das in einem lockeren und befreiten Ton, wir scherzen und solche Floskeln wie "du alter sturer Idiot" oder "du auf ewig bornierte dumme Gans" klingen dann fast schon wie Liebkosungen.
Irgendwie vertraut aber dennoch mit einem völlig neuen Gefühl; nämlich das ist mir sowas von egal...
Ich hab sie letztens mal gefragt, ob sie ihre Würstchen immer noch so lange schmoren lässt. Sie meinte zwar, das ginge mich nichts an, sagte aber, daß sie bisher noch jedes Würstchen weich gekriegt hätte.
Das habe ich ihr aufs Wort geglaubt, warum sollte sie mich auch anlügen.
Und da war ich sowas von froh, ehrlich, das stimmte mich so fröhlich, daß ich mich zu einem Kompliment hinreißen ließ und bei mir so dachte, ihr sagen zu müssen: Wir haben uns jetzt (glücklicherweise) so lange nicht gesehen (und dieser Zustand kann auch gerne noch lange andauern), aber ich muss wirklich sagen (und zwar mit voller Überzeugung), du hast dich überhaupt nicht verändert (du Miststück und ich bedaure deinen neuen Typen überhaupt nicht, er wollte es ja so). Du wirkst so munter und frisch (giftig und zänkisch) wie nie zuvor (eh und je) und ich freue mich (diebisch), daß du endlich dein Glück (500 km entfernt von mir) gefunden hast.
Da hat sie aufgelegt. Ich weiß gar nicht warum...

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Zitat:
Zitat von Stimme
Hallo, liebe Dana,

keine Sorge, mein Beitrag hält dich wach.
Dana? Danaahh ? Daahhnaahh !
Hm...

Zitat:
Zitat von Stimme
Hallo, liebe Chavali,

danke für die moralische Unterstützung.
Ja, vielen Dank, liebe Chavali. Der Kerl ist so zäh, das hätten wir jetzt alleine niemals geschafft. Danke, liebe Chavali...

Zitat:
Zitat von Stimme
Hallo, liebe larin,

dieser Einladung kann ich umöglich widerstehen. Ich greife dann mal zu.
Muahahahaha...
Du solltest den Mund nicht so voll nehmen. Damit redet es sich so schlecht.

Zitat:
Zitat von Stimme
Hallo, liebe Männer
Hallo liebe Stimme

Zitat:
Zitat von Stimme
wie geht's denn so?
Ausgezeichnet. Und selbst?

Zitat:
Zitat von Stimme
Mal schauen:
Ok, legen wir los:

Zitat:
Ja. Es ist ein echtes Problem, wenn eine Frau in den Spiegel schauen möchte - und ständig so ein Kerl im Wege steht, der offenbar nichts anderes zu tun hat, als sich vor den Spiegel zu stellen. Bedenklich sind natürlich auch die Assoziationen mit Baggerschaufeln, hatte er als kleiner Junge keinen Bagger zum Spielen bekommen? Das könnte auch ein Kindheitstrauma sein.

Ebenfalls besorgniserregend: Also egal, wer oder was vor dem Spiegel steht, er sieht nur sich, in Gestalt eines Gockels. Deshalb redet er auch von Brathühnchen, wobei, Brathühnchen im Sonnenstudio zu grillen könnte Ärger mit den Besitzern verursachen. Hm. Ich empfehle einen Besuch bei Dr. Aldwal.
Es ist tatsächlich ein Problem, wenn eine Frau in den Spiegel schaut.
Das ist ungefähr wie der Tiefausläufer des Tages; 12 Uhr mittags, quasi.
Hat gerade noch die Sonne geschienen, ziehen beim ersten Blick schon Wolken am Horizont auf. Der Himmel verdunkelt sich zunehmend, aus den leichten Böen werden stürmische. Dann blitzt es, gefolgt von einem furchtbaren Donnerschlag und plötzlich prasselt eine ware Sintflut von Regen und bis zu hühnereigroßen Hagelkörnern herab.
Ein Tsunami ist gar nichts dagegen und der Super-Gau ist endgültig erreicht, wenn sie sagt, daß sie neue Klamotten braucht - und natürlich Schuhe.
Da kann jedes Hoch nur zum Tief werden.

Zitat:
Zitat von Stimme
Du meine Güte. Von Hühnchen zu Giraffen, ob er sich da nicht doch etwas übernimmt? "Lange Beine" und "knackige Hintern", wie nennt man das noch, irgendwas mit "Zoo-Dingsbums" ... Noch dazu eine Ex-Frau mit Hörnern, die er zuerst nicht sah und dann hinterher doch? Das nimmt ja Ausmaße an!
Womit mal wieder bewiesen wäre, wohin Frauen einen Mann führen können.
Denn hätte die Frau lange Beine und einen knackigen Hintern, dann könnten die Hörner ruhig an den Giraffen wachsen.
Aber so?

Zitat:
Zitat von Stimme
Schon wieder die Ex. Außerdem: Wenn jemand sich schon vorher des Sprechens enthält, bevor ein Gespräch erst in Gang kommt, kann er ja gar nicht zu Wort kommen, da er nichts sagt.
Das ist richtig. Aber das musst du nicht mir sagen, sondern meiner Ex.

Zitat:
Zitat von Stimme
Es kommt aber ganz von selbst wieder, und das kommt nicht wieder. Nicht von selbst. Das stimmt.

Das sehe ich auch so.

Danke.
Es kommt ganz von selbst wieder und das kommt nicht wieder. Nicht von selbst. Sag ich doch.

Dann konnte ich das ja verständlich machen.

Da nicht für.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ich kann es zwar jetzt in keinem Zusammenhang ganz glauben, aber wenn ein ein Mann das auch nicht tut, sind wir ja alle ganz locker. Mich freut es natürlich auch, Hauptsache, jemand freut sich.
Siehst du, jetzt freue ich mich schon wieder, nämlich daß es dich auch freut.
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Ich weiß zwar jetzt nicht, in welchem Zusammenhang du dich freust, aber Hauptsache du freust dich.

Zitat:
Zitat von Stimme
Genau. Besonders die Tradition der Kehrwoche sollte man(n) pflegen.
Natürlich soll die Kehrwoche den Mann pflegen. Wen denn sonst?

Zitat:
Zitat von Stimme
Du liebe Zeit, das wird immer schlimmer. Ein Dichter, und eine unspezifizierte Anzahl von Philosophen. Wird entweder eng am Feuer, oder es ist ein schwerer Fall von MPS.
Selbst schuld, wenn ihr nur so ein kleines Feuerchen unterhaltet...
Ich brauche eben meinen Platz als multifunktionale Persönlichkeit. Störungen kann ich mir da nicht erlauben, ich muss doch hier ständig meine integrale Funktionsausnutzung zur funktionalen Integration meiner Multiplen unter Beweis stellen. Was glaubt du denn, wie schlimm das ist?

Zitat:
Zitat von Stimme
Ich kann auch sagen: Schon wieder die Ex. Und vom Gockel über die Giraffe zum Pfau. Allmählich wird der Kreis zu voll, wenn auch noch die nette Oma dazu soll.
Also ich finde, ihr könntet ruhig ein Stück näher zusammen rücken. Nur so kommt der rechte Gemeinschaftssinn auf.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ganz ruhig, ganz ruhig. Keine Panik, bitte, ja?
Panik? Wo denn? Wie ist denn deine Vorstellung davon?

Zitat:
Zitat von Stimme
Was das jetzt ein einzelnes oder drei verschiedene? Da kommt man vor lauter Exen ja ganz durcheinander ...
Also das ist so: Meine Ex-Frau hat zwei Kinder und ich habe zwei Kinder.
Zusammen haben wir also drei. Alles klar?

Zitat:
Zitat von Stimme
Ich beschwere mich. Mein Leid scheint hier anzudauern, sie findet kein Ende, diese Geschichte ...
Ja, wenn ich an dieser Stelle den Rest deines Beitrags sehe, dann habe ich auch Mitleid - mit mir...

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, bei nur einem Mann gibt es nicht viele Hirngene, da muss ich zustimmen.
Nicht viele bei einem Mann sind aber besser, als gar keine bei einer Frau.
Dann sind wir uns ja einig.

Zitat:
Zitat von Stimme
Und die nackte Wahrheit bitte nicht bei Tageslicht, denn wer sich nur frontal vor den Spiegel stellt, scheut sein Profil - zu viel Schokoladenseite
Aha. Deshalb stehen Frauen meist morgens oder abends im Dunkeln vor dem Spiegel. (Meine Ex ist im Sommer schon um 3:00 Uhr aufgestanden )
Guter Tipp, danke, aber ich brauch das nicht. Mir gefällt meine Schokoladenseite.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ehrlich! Das ewige Kind im Manne, ist doch klar, das ist Männerart.
Ja, das haben wir uns bewahrt und wir könnten auch immer was Liebes spielen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Wie tief geht denn der Ernst? Ich kenne gar keinen, der so heißt. Woher weißt denn du, wie er sich anfühlt?
Na von meiner Ex, was glaubst du denn?

Zitat:
Leicht verspätet, oder? Warum Männer auch nie pünktlich sein können ...
Besser verspätet als zu früh, oder?

Zitat:
Zitat von stimme
Nein, finde ich nicht. Ewig auf ein Mannsbild zu warten macht echt nicht schöner.
Ja worauf wartest du dann noch? Wenn's nicht schöner macht...

Zitat:
Zitat von Stimme
Danke. Das verhindert das Dickwerden.
Seit wann?

Zitat:
Zitat von Stimme
Das ist entsetzlich unrealistisch. Jetzt hältst du dich außer für einen Gockel auch noch für eine Grille? Na ja, jeder macht, was er will, und so ganz realitätsfern ist das nicht, Grillen zirpen ja auch pausenlos, also von daher ...
Wir spielen doch täglich alle verschiedene Rollen. Und da macht eben jeder, was seinen Fähigkeiten entspricht.
Die einen putzen, kochen, waschen, bügeln usw., die anderen machen was Anspruchsvolles. Da hat halt jeder so seine eigenen Grillen.

Zitat:
Zitat von stimme
Ja, wie denn nun? Schmierig oder frisch? Typisch Mann, weiß nie, was er will. Und macht es trotzdem. Egal.
Ich weiß, was ich will: Beides.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, ich bin eben so. Aber leider ist das eher ein Würstchenproblem, mit den Brötchen hat das nichts zu tun. Da kommt es eben auf Frische und Qualität an, beim Einkauf sollte Frau darauf achten, sonst wird ihr durchaus mal ein verschrumpeltes angedreht.
Jeder ist so, wie er ist.
Aber wir können uns ja einigen: Die Frauen gehen Würstchen kaufen und die Männer besorgen den Brötchendienst.

Zitat:
Jetzt verwechselst du aber Schmoren mit Grillen, mein Lieber.
Ok. Ist besser, wenn die Frauen kochen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Das kommt ganz auf die Technik an, auf den richtigen Moment und die Laune. Sonst gibt es Schwierigkeiten, denn ein zu kurzes Würstchen ist natürlich zu kurz, klar ersichtlich. Ob Männer besser Eier kochen? Immerhin sind viele ja nicht gerade ordentlich, und am Würstchen ist klar zu sehen, dass sie überhaupt keine Kontrolle über harte und weiche Zustände, bzw. die richtigen Garzeiten haben.
Ach was, meine Rossbratwurst wird immer. Die kannst du drehen und wenden, wie du willst. Und wenn man die Eier nicht zu lange drin lässt, dann bleiben die auch stets schön weich.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, da siehst du selbst, was wichtig ist und was in Männerköpfen drin ist. Vielen Dank für die Zustimmung, denn ganze Wälzer mit nur einem Wort zu füllen, das ist eine Kunst für sich! Männer brauchen nachgewiesen lange, um die vielen leeren Seiten zu lesen, mehr als ein Wort würde sie glatt überfordern.
Ich sehe bei uns in der Stadtbücherei sehr oft Männer sitzen, die dort lesen.
Die genießen einfach mal die Ruhe.
Frauen sind dort selten zu finden.
Dort befindet sich nämlich ein Schild: Oben steht "Hunde bitte draußen anleinen" und unten "Ruhe im Lesesaal halten".
Die meisten Hunde und Frauen finden sich deshalb größtenteils draußen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, unmöglich, dass du eine gute Figur machst. Darüber sollten wir mal reden, auch wenn man es drehen und wenden kann, wie man(n) will, es wird nichts ändern.
Ich brauche keine gute Figur zu machen. Ich bin ein Mann, ich habe eine.

Zitat:
Zitat von Stimme
Selbst wenn nach dem Ausflug in die Tierwelt jetzt auch noch sprechende Frisuren zu Wort kommen.
Ja, da sprichts du etwas Wahres an.
Du glaubst gar nicht, wieviele sprechende Frisuren ich kenne.
Und weißt du was?
Immer steckte eine Frau darunter.

Zitat:
Zitat von Stimme
Schaust du Frauen immer hauptsächlich auf die Füße, um das Größenvorkommen so gut einschätzen zu können?
Nein, eigentlich nicht. Oder trägst du deine Füße zwischen Hals und Bauch?

Zitat:
Zitat von Stimme
Bedenklich, ehrlich. Ja, Dr. Aldwal, ich mache mir Notizen. Nur ein paar Worte, so nebenbei ...
Ja, schreib mal fleißig mit, was ich sage. Dein Psychiater wird das bestätigen können und du kannst noch was lernen, schriftlich prägt sich das nämlich immer besser ein.

Zitat:
Zitat von Stimme
Genau. Du bist hier das beste Beispiel. Wie soll eine Frau hier zu Wort kommen?
Ja, das sehe ich (ein). Du hast es ja wirklich nicht leicht. Eine Stimme, die nicht zu Wort kommt. Äußerst problematisch...

Zitat:
Zitat von Stimme
Irgendwie verstehe ich nicht ganz, wie ein Mann im Halbfinale schon gewonnen hat. Was ist mit der zweiten Halbzeit?
Das musst du auch nicht verstehen, das ist eben so. Und was bitte ist eine "Halbzeit" ?

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, wie ich bereits sagte, keine Ahnung von Fußball,
Ist doch meine Rede die ganze Zeit.

Zitat:
Zitat von Stimme
aber der Frau einen destruktiven Stil vorwerfen, wenn er es nicht bis ins Finale schafft.
Und wer vermasselt das meist? Der Mann würde es immer ins Finale schaffen, wenn die Frauen nicht so destruktiv wären.

Zitat:
Zitat von Stimme
Eine Frau erreicht die Weltmeisterschaft eben auch zu Hause, und das im Sitzen,
Falsch: Nur im Sitzen. (So war das zumindest bei meiner Ex...)

Zitat:
Zitat von Stimme
während er nicht über die Halbzeit hinauskommt.
Na wenn sie ihn nicht lässt. Was soll er denn machen? So kann es doch über die halbe Zeit nicht hinaus kommen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Das kommt ganz auf die Anzahl der Kronkorken an, und außerdem nehmen Schuhe, Glastierchen und Klamotten weniger Platz weg als eine Sofa-Sammlung.
Gut erkannt, Stimme, sehr scharfsinnig.

Zitat:
Zitat von Stimme
So lange du bequem liegst, ist es dir wohl wirklich egal, ob man vor lauter Sofas die Türen nicht mehr schließen kann.
Eigentlich schon.

Zitat:
Zitat von Stimme
Also, was die Logik betrifft: Man kann nur auf einem liegen, sonst wird der ständige Wechsel ja auf die Dauer unbequem.
Du sprichst jetzt von dir, nicht?
Man kann so viel...

Zitat:
Zitat von Stimme
Ach, halb so schlimm. Bei der Beute handelt es sich ja nur um ein verschrumpeltes Würstchen, da ist es die Mühe nicht wert, extra deswegen zu geifern. Und lüsterne, mordgierige Blicke - also dafür dürfte es schon ein bisschen mehr sein.
Ach komm. Jede Frau kämpft um ihr Würstchen und sei es auch noch so verschrumpelt. Und lüsterne, mordgierige Blicke habe ich bei Frauen schon bei viel weniger gesehen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Jetzt aber schon wieder zu etwas Beunruhigendem: Du starrst Frauen also nicht nur ständig auf die Füße, du hast offensichtlich auch Appetit auf Schuhe, und schon einige probiert. Schmecken sie wirklich nach nichts?
Nein, ich starre auch woanders hin (s.o.).
Und nein, ich habe auch keinen Appetit auf Schuhe, obwohl ich mir vorstellen könnte, daß die durchaus verschiedene Geschmacksrichtungen aufweisen könnten. Kannst es ja mal ausprobieren und mir dann Bescheid sagen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Danke, das ist sehr rücksichtsvoll, das muss ich dir lassen. Einer der wenigen Männer, die nicht zulassen, dass ihre Frauen sie so erkennen müssen, wie Kerls nun mal wirklich sind - ja, davor sollte man uns schützen, das könnte einen bösen Schock zur Folge haben.
Das hat nichts mit Rücksicht zu tun, das ist Logik.
Meine Ex-Frau hat auch nicht erkannt, wie ich wirklich bin.
Trotzdem war es ein Schock für sie, denn ich war auch nicht so, wie sie das wollte.

Zitat:
Zitat von Stimme
Dafür nehme ich als es als Frau gerne in Kauf, dass die Größe des Größten nur so dargestellt wird, wie sie in der männlichen Vorstellung ist. Sonst gäbe es so viele Verlierer, da würde Dr. Aldwal beim Therapieren von Komplexen total überfordert sein und müsste feste Hierarchien für die Behandlungen einführen.
Woher willst du als Frau wissen, wie die männliche Vorstellung ist?
Das weiß doch keine Frau. Was willst du da in Kauf nehmen?
Frag mal Dr. Aldwal...

Zitat:
Zitat von Stimme
Äh, ja. Donnerwetter. Ich verliere gerade die Position und gebe die Stellung auf.
Ja, ewig dieselbe alte Leier.


Zitat:
Zitat von Stimme
Und das alles in einem einzigen Satz! Ich bin mir gar nicht so sicher, ob hier nicht der Mann ausdauernder ist, auch wenn er hier offenbar von so einer Spitzenleistung schwer erschöpft aufgibt, und den letzten Satz nicht mehr zu Ende bringt.
Also sprechen wir jetzt von Fußball oder von Tennis?
Wenn ein Satz doch ausreicht. Mannomann...

Zitat:
Zitat von Stimme
Ich dachte schon, vor lauter Kommas käme nie mehr ein Punkt!
Ja, komma endlich zum Punkt.

Zitat:
Zitat von Stimme
Du meine Güte. Pluralis majestatis! Und er fragt sich selbst, bevor er sich selbst antwortet. Ja, das ist wohl klar, wer weiter macht. Da kommt ja sonst niemand zu Wort, wenn das jetzt ein Selbstgespräch wird. Ein Senf-Monolog, sozusagen ...
Wen soll ich sonst fragen? Das habe ich mir schließlich abgeguckt (s.o.).
Wenn eine Frau und ein Mann zusammen kommen, dann ist das zwar sehr schön, aber wofür muss man da reden?

Zitat:
Zitat von Stimme
Kommt darauf an, wer mehr Übung hat. Außerdem, gut behütet schützt vor Sonnenbrand, dann verkokelt das Würstchen auch nicht aus Versehen.
Übung = Training. Ich denke, ihr seid schon Weltmeister im Sitzen?
Außerdem nehme ich keine Sonnenbäder, ich will doch nicht ins Ozonloch...

Zitat:
Zitat von Stimme
Also, ein bisschen mehr als nur ein Wurm wäre schon erfreulich, aber ich weiß ja nicht, wie du das persönlich so siehst.
Wie soll ich das sehen? Wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist er halt drin.
Das nennt man dann wurmstichig.

Zitat:
Zitat von Stimme
Darum geschieht das so selten, deshalb sind wir auch frustriert und zetern.
Deshalb? Ihr seid doch ständig so.

Zitat:
Zitat von Stimme
Das macht mich etwas unsicher bezüglich dem, was du unter einem Stammbaum verstehst, dimensionsmäßig, meine ich. Das sorgt sonst meist für keine gute Unterhaltung ...
Ich habe noch nie eine Frau kennen gelernt, die sicher war.
Es gibt keine sicheren Frauen, das ist sicher.
Ich habe eben einen Stammbaum, du etwa nicht?

Zitat:
Zitat von Stimme
Du.
Ja, genau.
Eben, so ein verkorkster Mann kann einer Frau ja nur leid tun.
Frauenmitleid! Ja, das kenne ich.
Das Mitleid der Frau zu einem Mann verhält sich etwa so, wie das des Löwens zum Antilopenjungen.
Beobachten, Ziel anvisieren, anschleichen, hinterher jagen, anspringen, schlagen.
Und hinterher sagen, oh, das hat mir aber jetzt leid getan.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, also dass du nach dreißig langen, keuschen Jahren in denen du das Herdfeuer bedient und Wasser zum Putzen geholt hast, von nix ne Ahnung hast, das ist ja wirklich schlimm. Kein Wurm mehr dran und kein neuer beißt an, oh je. Wir tun unseren Job, und zeigen dir, dass Kochen und Putzen nicht alles ist.
Also so lange war ich jetzt auch nicht verheiratet.

Zitat:
Zitat von Stimme
Doch, doch, das ist schon richtig. Deshalb brauchst du nicht vor Verzweiflung bei den Frauen gegen Wände rennen, da lässt sich sicher noch was retten.
Das tue ich ja auch gar nicht pauschal.
Und bei Frauen, die aus Wänden bestehen, muss man(n) halt nur gut kleistern und tapezieren können. Das nennt sich dann Wandschmuck.

Zitat:
Zitat von Stimme
Das mit dem Hobeln lernst du schon noch, und es ist wirklich kein Problem, wenn dabei ein Span fällt.
Frauen und Technik.
Wie soll man bitteschön eine Wand hobeln?
Da musst du erst mal alle Bohrlöcher auffüllen, alles gut verputzen, kräftig mit dem Pinsel bearbeiten und wenn alles fertig ist, kannst du wieder von Neuem nageln.
Von nix ne Ahnung, aber vom Hobeln reden.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, das ist eine echte anatomische Benachteiligung, da hast du recht, das ist kein Wunder. Aber mach dir deswegen keinen Kopf, das ist völlig normal.
Was meinst du jetzt? Die Hirnmasse einer Frau?
Da mache ich mir keinen Kopf und die Frau wohl auch nicht...

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, ja, hundert Gramm ist halt ein bisschen wenig, da jammert eine Frau schon mal am Morgen danach, ist schon klar ...
Eine Frau jammert immer am Morgen. Vor allem vor dem Spiegel (s.o.).
Ich kann dir ja mal mit einem 100 Gramm Hammer einen verpassen.
Was meinst du, wie du dann erst jammerst.

Zitat:
Zitat von Stimme
*Holz nachleg* *Feuerchen in Gang halt*
Na ja, es qualmt noch. Reicht gerade um nicht auszugehen.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ach, so ein Windrad erleichtert das Feuermachen doch sehr, und es ist gut für die Umwelt. Deshalb habe ich schon überlegt, ob ich mir ein paar Aktien kaufe.
Ich würde mir lieber ein Windrad kaufen. Die Aktien sind schnell verbrannt.

Zitat:
Zitat von Stimme
Und ein sauberes Linnen eignet sich gut als Unterlage für die Teller, dann wächst auch das Gras nicht über das Würstchen.
Ich weiß ja nicht, wo du deine Teller abstellst. Ich mache das immer auf dem Tisch und da wächst kein Gras. Zumindest nicht bei uns.
Da verschwindet das Würstchen höchstens mal im Sauerkraut.

Zitat:
Zitat von Stimme
Ja, der Plural, und jetzt hält er sich auch noch für den Papst. Wie gesagt, Dr. Aldwal, bitte, ein Patient für sie ...
Glaubst du etwa, ich könnte ncht so gut lügen, wie der Papst?
Du müsstest mal meine Augenringe sehen.

Zitat:
Lirum larum Männerkniff, Faldi hat die drei im Griff.

Lirum larum Frauengriff, Faldis Schiff prallt an ein Riff.
Lirum larum Männerpflicht, vier Frauen schaffen Faldi nicht.


War nett mit euch zu plaudern.

Dann lasst das Feuer mal nicht ausgehen und bis denne...


Liebe Grüße

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 06.09.2011, 21:51   #132
Dana
Slawische Seele
 
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Holz, Reisig, Gräser - alles ist nass.
Ich kann euch weder mit Feuer noch mit Qualm locken - nichts zündet, es regnet.

Es haben tolle Frauen gesprochen, ein Matcho schlug dazwischen, und

Nicht Frau nicht Mann haben mundtot gemacht - es war das Wetter.

Frauen reden - und das ist gut so. Männer verteidigen, greifen an und überzeugen doch nie! Wie denn, womit und wozu?

Noch bin ich hier ganz allein. Es ist dunkel und schon ganz schön kühl.
Herr, bau uns eine Hütte, damit wir ein Feuer schüren können.
Über dieses Feuer und unsere Gesellschaft kommst du eventuell zu Wort, und sagst uns, was wir schon lange wissen.
Unsere Antworten werden dir helfen, uns einmal doch zu verstehen, du musst es nur wollen.
Unsere Geduld und Redegewandtheit sind unendlich - unsere Messlatte.

Ich schlage vor, dass wir nach einer solch langen Pause mit einem gereimten Vierzeiler unsere jeweilige Stimmung darstellen.

So lang schon haben wir nicht ausgeteilt,
in Nebeln, Wanderungen uns verloren.
Kommt wieder her, lasst nieder euch, verweilt,
damit erglimmt, wozu wir auserkoren.

....
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 20.09.2011, 16:00   #133
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, liebe Dana,

dann versuche ich mal, zumindest ein kleines Feuerchen in Gang zu bringen. Allerdings hatte ich einfach a) zu viel Arbeit, b) zu viele Gedichte im Kopf und c) zu viel zu kommentieren und daher zu wenig „Muße“ für einen gemütlichen Plausch am Lagerfeuer.

Natürlich habe ich es nicht vergessen, aber die Thematik hatte sich wohl erschöpft – und allen Anderen mangelte es wohl zeitweilig auch an „neuen“ Ideen.

Und was den „Macho“ betrifft: Ach, der ...

Zitat:
Ich schlage vor, dass wir nach einer solch langen Pause mit einem gereimten Vierzeiler unsere jeweilige Stimmung darstellen.

So lang schon haben wir nicht ausgeteilt,
in Nebeln, Wanderungen uns verloren.
Kommt wieder her, lasst nieder euch, verweilt,
damit erglimmt, wozu wir auserkoren.

Diesen Vorschlag finde ich nicht schlecht. (Das ist schwäbisch für: … finde ich hervorragend.) Mal sehen, wie meine Stimmung gerade ist:

Zu lange hatten wir uns diesen Platz geteilt,
kein Thema, kein Gedanke, wurde neu geboren.
Die Zeit nahm ihren Lauf, sie ist mir frech enteilt:
Erkannt, geschnappt, gebannt: Nun hat sie mich verloren!
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 20.09.2011, 16:20   #134
Chavali
ADäquat
 
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Wahrlich bin ich euch kein guter Geist,
kann nichts von Freude euch erzählen.
Wo Sonne noch den Erdenball umkreist,
dort möcht ich mein Leben mir erwählen.


Liebe Dana, liebe Stimme

gern würde ich mich zu euch setzen.
Doch machen mir die vielen Gedanken meinen Mund stumm.

Ich denk an euch und bin in Gedanken in eurer Runde.

Lieben Gruß,
Chavali




__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 22.09.2011, 18:35   #135
Dana
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Ok, dann machen wir das, was nur Liebende können - gemeinsam schweigen.

Es sprach der Scheich zum Emir,
gleich zahlen wir, dann gehn wir.
Der Emir sprach zum Scheich,
wir zahlen später und gehn gleich.

(So hat sich mein Chef heute von mir verabschiedet - ich kann mich immer noch nicht einkriegen.)

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 22.09.2011, 20:08   #136
Falderwald
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Liebe Dana,

au ja, lass uns über unsere Chefs ablästern.

Du hattest ja dann heute wenigstens was zu lachen.
Bei mir war des etwas anders:

Nur kurz war heut mein Chef zu sehen,
er sagte bloß: "Bis morgen!"
und ließ mich einfach da so stehen
mit allen meinen Sorgen.

Ansonsten lass uns schweigen...


Liebe Grüße

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2011, 18:48   #137
Stimme der Zeit
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Hallo, alle zusammen,

ich schätze, es wird irgendwie Zeit für ein neues Thema am Lagerfeuer, denn hier glimmt ja nur noch ein kleines Holzstückchen, das beinahe ein Forenspiel ist. *Holz nachleg, Feuer schür*

Ich habe mir den Inhalt meines Kopfes (doch, doch, da ist was drin!) fürchterlich zergrübelt, zerdacht, verrenkt und verknotet, und – mir fiel tatsächlich etwas ein! Heureka, auch ohne Badewanne!

Das Thema bietet sich an, gerade weil er sich dieses Jahr besonders viel Zeit ließ.

Der Herbst! Was gefällt jedem von euch persönlich am besten an dieser Jahreszeit? Was gefällt euch gar nicht?

Ich fange mal an:

Für mich ist der Herbst keine trübsinnige Zeit, auch in regenreicheren Jahren, in denen das Wetter kühler und nasser ist als dieses Jahr. (Trübe finde ich den Übergang vom Herbst in den Winter – alles ist kahl, dunkel, kalt, farblos und nass.)

Mir gefällt der Herbst als Allergikerin schon deshalb, weil ich gegen keine spätblühenden Pflanzen allergisch bin und so ganz unbeschwert im Park spazieren gehen kann. Besonders schön sind die bunten Laubfarben überall; der eine Baum ist noch hell-, ein anderer dunkelgrün; sein Nachbar leuchtet gelb, der nächste orange und wieder ein anderer leuchtend rot. Dazu noch das Braun des trockenen Laubs. Das Ganze natürlich auch „bunt gemischt“ in allen denkbaren Schattierungen. Einfach toll, diese Farbenpracht!

Als Kind sammelte ich bunte Blätter, je größer, desto besser und presste sie unter einem enormen Bücherstapel. Danach klebte ich sie in ein Album (leider „zerbröselten“ sie irgendwann und als Erwachsene stellte ich eines Tages fest, dass ich das Album einfach nicht mehr hatte – keine Ahnung, wo oder wann es „verloren ging“).

Kastanienbasteln! Zuerst ich selbst als Kind und dann wieder mit meiner Tochter. Es macht mir immer noch Spaß, nur meiner (erwachsenen) Tochter mittlerweile nicht mehr. Na ja, mir bleibt ja die Hoffnung auf Enkel ...

Keine Stechmücken mehr, die mich besonders gerne mögen; keine Wespen, die ich überhaupt nicht mag, ich bin im Leben schon zu oft gestochen worden. Die Herbstluft ist angenehmer zu atmen, wenn die schwül-warme Sommerzeit vorüber ist.

Und der kulinarische Aspekt? Nüsse, Nüsse und noch mal Nüsse – ich bin ein hemmungsloser „Nuss-Freak“, frisch vom Baum, getrocknet, geröstet –Leckerschmecker! Äpfel, Birnen und Trauben aus der Region, mjam. Nicht zu vergessen mein Lieblingsobst: Zwetschgen (nicht zu verwechseln mit Pflaumen).

Wie schön ist es, mit einer großen Tasse heißen Tees ausgestattet aus dem Fenster zu schauen, wenn es draußen regnet und der Sturmwind um das Haus pfeift.

Was mag ich nicht am Herbst? Bei so einem Wetter nach draußen gehen zu müssen ... Nur die wirklich „grauen“ Regentage, wenn es richtig schüttet und man trotz Regenschirm schon nach wenigen Metern durchnässt ist, da Sturmböen das Ihrige tun, können mir den Herbst ein wenig „verleiden“. Das ist für mich auch immer „Erkältungswetter“.

Jetzt würde mich interessieren, was ihr so über den Herbst denkt!

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 21.10.2011, 19:03   #138
a.c.larin
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alle denken so intensiv, doch keiner sagt etwas.....

1)also mir gefällt am herbst: kachelofen einheizen und ins knisternde feuerchen gucken.....

2)heißen tee schlürfen und absolut nicht rausgehen, wenn der wind ums haus pfeift....

3)einen nachmittag mit einem guten buch auf der bank verpennen....

was ich nicht mag? weiß ich nicht - denn sobald ich mich unbehaglich zu fühlen beginne, fange ich sofort wieder bei punkt 1 an.....

liebe grüße,
larin
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Alt 21.10.2011, 19:28   #139
Dana
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Hallo zusammen,

mir gefällt der Herbst am besten, wenn er bis Mitte November sommerlich warm bleibt und am Herbst eigentlich nur die Ferien.

Nächstes Thema!

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 03.11.2011, 05:52   #140
Stimme der Zeit
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*Holz nachleg, Feuer schür*

Hallo zusammen,

mir kam beim Lesen ein Gedanke, bei dem mich die Ansichten darüber wirklich interessieren würden.

Ob nun bei den "Großen" oder "Kleinen", bei den Dichtern der "Klassik" oder der "Moderne", es werden häufig "verschlüsselte" oder "versteckte" Botschaften in Gedichte "verpackt". Dazu kommt noch, dass sich Gedichte in manchen Fällen auch "mehrfach" deuten bzw. verstehen lassen (ich "baue" das selbst auch gerne "mit ein", wenn auch nicht in jedem Werk).

Allerdings gibt es Gedichte (unabhängig von deren "Qualität" oder dem Namen dessen, der sie geschrieben hat) bei denen "Hintergründe" mit "hineingeschrieben" werden, die ein hohes Maß an literarischer Bildung voraussetzen.

Tatsache ist, dass zum Einen dieses "Bildungsmaß" naturgegeben bei Lesern stark variiert und zum Anderen ist es auch so, dass dabei unwillkürlich persönliche Interessen mit ins Spiel kommen - was sowohl für den Autor als auch für den Leser gilt.

Worauf will ich hinaus? Es gibt Werke, die meiner Meinung nach "sehr kryptisch" sind. Achtung: Damit will ich nicht behaupten, dass nur "einfach gestrickte, leicht verständliche" Gedichte geschrieben werden sollten, nein, ich möchte hier zunächst überhaupt nicht "werten", sondern einfach die "Frage" an sich in den Raum stellen.

Ich finde die Problematik äußerst komplex, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Warum liegt einem Dichter daran, seine Werke auf komplizierte Art zu verschlüsseln, indem er "verlangt", dass jemand z. B. die Edda gelesen hat oder Platon? Möchte er Leser ein wenig "anschieben", damit sie sich "weiter bilden"? Möchte er zeigen, was er alles "weiß"?

Wo liegt die "Grenze", gibt es eine und was sind/waren die Motive des Verfassers? Möchte er den Lesern etwas "geben" oder dient es der Selbstdarstellung? Mich würden hier Meinungen sehr interessieren, aber ich verzichte bewusst auf Beispiele, denn es geht mir nicht um konkrete Personen (lebend oder nicht).

Ich frage mich, ob ein Gedicht "Sinn" besitzt, wenn es vom größten Teil der Leserschaft nicht mehr verstanden werden kann. Ist es "zu viel", wenn eigentlich ein Äquivalent des Steins von Rosette/Rosetta dazu gehörte, um es einem Leser zu ermöglichen, die "Hieroglyphen" zu entschlüsseln?

Und die "andere Seite": Sollte ein Dichter überhaupt "Rücksicht nehmen" und zumindest einen Teil seiner Werke anderen auf eine "leichter verständliche" Art zugängig machen oder sollte er in jedem Fall so schreiben, wie er möchte - mal ganz unabhängig von seinem Motiv betrachtet.

Jedenfalls würde ich mir eine Diskussion darüber wünschen, denn - beziehe ich das hier von mir Geschriebene auf Lyrikforen, dann sind es meist die "schwer(er) verständlichen" Werke, die unkommentiert "unterzugehen" pflegen. (Hier auf Gedichte-Eiland ist es eher nicht so, aber ich stellte eine "generelle Tendenz" dazu fest.)

Das "Grundproblem" meiner Überlegungen ist: Ein Dichter schreibt, um "jemanden" zu erreichen. Dafür muss er aber auch verstanden werden. Nehme ich dann noch den (leider) immer niedriger werdenden "Stand der Allgemeinbildung" (von "höherer" Bildung spreche ich gar nicht, denn diese besitze ich auch nicht) hinzu, macht es die "Sache" schwierig ...

Was meint ihr?

Liebe Grüße

Stimme

P. S.: Alle Links führen zu Wikipedia, nur zur Information.
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Geändert von Stimme der Zeit (03.11.2011 um 06:25 Uhr) Grund: Kleine Ergänzung.
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