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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 27.07.2017, 17:17   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard In der Nacht wo Sterne fallen

In der Nacht wo Sterne fallen

In der Nacht wo Sterne fallen,
brennend zwischen allem Leben,
ihre Feuer ohne Streben
einfach so ins Leben knallen,

schicksalhaft im Innren wallen,
während wir dem Leben geben,
und die Trümmer ins uns beben,
weil wir aneinander prallen.

Wie erlangen wir am Ende
friedlich auf der Erdenreise
eine weise Lebenswende?

Wenn ein jeder dreht nur Kreise
und ein Krieg den Nächsten blende:
Horizonte werden Eise.

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Alt 27.07.2017, 18:09   #2
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

ein schöner Titel, liebe Syranie, ein kluger Text.
Wenn alle nur in ihren kleinen Bahnen kreisen, können sie das Große nicht ermessen.
Die Schlußzeile ist besonders stark.

Tipps:
anstatt knallen vielleicht prallen
anstatt Z 2 ziwschen alles Leben

Sehr gern gelesen von Koko
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Alt 28.07.2017, 09:24   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Danke Koko,

In der Nacht wo Sterne fallen

In der Nacht wo Sterne fallen, ist logisch
brennend zwischen allem Leben,
ihre Feuer ohne Streben
einfach so ins Leben knallen, deswegen, weil es unverhofft ist, es soll unverhofft und stark sein

schicksalhaft im Innren wallen, ist klar denke ich, sich hin und herbewegen
während wir dem Leben geben,
und die Trümmer ins uns beben,
weil wir aneinander prallen. das ist keine zarte Berührung, es ist stark und heftig und das möchte ich auch sagen

Wie erlangen wir am Ende
friedlich auf der Erdenreise
eine weise Lebenswende?

Wenn ein jeder dreht nur Kreise
und ein Krieg den Nächsten blende:
Horizonte werden Eise.


Ich habe einfach darüber nachgedacht, wieso die Menschen selbst wenn sie älter werden einfach nicht weiser werden. Es ist einfacher um sich selbst zu drehen in seinen Kreisen bleiben und Fremdes leicht abzutun, weil sonst die eigenen Grenzen überschritten werden könnten. Die Erde ist eine Kugel sie ist rund und keine scheibe, wo die gefahr besteht man könnte vom Tellerrand fallen.

Liebe Grüße sy

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Alt 06.08.2017, 15:16   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Liebe sy,

solange es Menschen gab und gibt, werden sie sich immer bekriegen -
in der einen oder andern Form.
Das ist im Großen (Weltpolitik, Religion) ebenso wie im Kleinen (Familie, Freunde).
Konkurrenzkampf wird es immer geben.
Die Menschen werden niemals weise.

Kriege gab es, gibt es und wird es immer geben.
Das lehrt uns die Geschichte.
Warum soll das in Zukunft anders sein...?

Man kann von einer friedlichen Zukunft träumen. Das kann man.
Aber es werden immer Träume bleiben...

Dein Text wünscht sich Frieden. Das ist schön und wäre erstrebenswert.
Aber irgendwann wird dein Horrorszenario eintreten:
Zitat:
Horizonte werden Eise.
Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2017, 11:16   #5
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali,

Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen
Liebe sy,
Man kann von einer friedlichen Zukunft träumen. Das kann man.
Aber es werden immer Träume bleiben...

Dein Text wünscht sich Frieden. Das ist schön und wäre erstrebenswert.
Aber irgendwann wird dein Horrorszenario eintreten:Lieben Gruß,
Chavali
Danke für deine Gedanken Ja der Mensch ist ein Raubtier. Die Tünche seiner Vernunft werden immer wieder von seiner Emotion, die zurückschlagen und sich verteigen wollen, unterbunden

Ich hoffe, dass ich in diesem Teil von Europa in Frieden sterben kann und meine Kinder auch. Ist wohl ein Überlebensegoismus, der schon am Zittern ist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das Gedicht ist in einer nachdenklichen Stimmung entstanden und ich sah keine Zukunft.

Danke Chavali, und liebe Grüße sy

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