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Minimallyrik und Aphorismen Alles was kurz und schmerzlos ist

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Alt 10.09.2014, 16:44   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Afrika

Afrika

Alte Seelenschinder erschießen Herzen,
und die Kalaschnikow erfreut die Kinder.
Junge Hände streicheln gefühlvoll Metall,
Welt ist Unglück.


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Alt 28.10.2014, 19:24   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Standard

Moin syranie,

ja, dort spielt sich auch ein großes Elend ab.

Schon den Kindern wird der Hass und die Wut ins Herz gepflanzt, da darf man sich nicht wundern, dass dies so ausartet.

Und immer wieder sind es die "paar Strippenzieher" im Hintergrund, welche die Welt nicht in Frieden leben lassen.

Wir, auf der anderen Seite, haben die sogenannte Zivilisation mit Regeln und Wohlstand.
Das ist teuer erkauft.
Einen Teil dieser Zeche bezahlen diese Kinder.

Das ist der traurige Lauf der Welt...


In diesem Sinne hat mir der Text gut gefallen.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2014, 19:35   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Liebe sy,

das hatte ich ja noch gar nicht gesehen! Formell toll gemacht, sehr intensiv!
Ein bisschen wie eine Odenstrophe

Faldi sei Dank, dass er deinen Text heraufbefördert hat.
Auch wegen des Inhaltes, der immer noch und immer wieder aktuell ist.
Es ist gut, dass uns wenigstens diese Möglichkeit bleibt, auf diese Zustände hinzuweisen.


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2014, 15:16   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Moin Faldi & Chavali :)

Moin Faldi,
Wenn ich sehe, wie Kinder mit Waffen herumlaufen als seien es Spiezeuge, bekomme ich einen Hals. Zumal ja Kinder nicht mit Waffen auf die Welt kommen. Es ist die Weltanschaung, die sie prägt, und diese wird von Erwachsenen erschaffen. Meist alte Männer. Kinder, die schon jemanden todgeschossen haben, werden nie wieder Kinder sein können. Und so geht die Gewaltspirale immer weiter.

Wir hier in Europa schotten uns ab aus verschiedenen Gründen, uns soll es gut gehen. Das Thema ist ein nicht endendes trauriges Thema.

Das ist der Lauf der Welt.

Danke für Deine Gedanken und das Du mein Gedicht aus der "Nullzone" gehoben hast.

Liebe Grüße sy

Liebe Chavali,

Ich habs versucht, die Ode liegt mir gar nicht, aber das Thema berührt mich schon.
Ich habe ja Faldi geschrieben was ich meine.

Danke das Dir der Inhalt des Textes gefällt.

Liebe Grüße sy
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Alt 29.10.2014, 18:10   #5
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
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Ort: Mainz
Beiträge: 12.402
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Standard

Hallo Sy,

da stimme ich zu, den Vorkommentaren und natürlich dem Text.
Am perfidesten ist es doch Kinder für seine Zwecke zu nutzen
und so zu formen, wie man es gerade so möchte. In Afrika ist es
auf sehr dramatische Weise zu sehen, woanders findet es natür-
lich oder leider auch statt. Kinder können nicht haftbar gemacht
werden, was eine mögliche Strategie dahinter sein kann.

traurig, gerne gelesen u. auf den Punkt gebracht...

LG gin
__________________
© Bilder by ginton

Ohne dich, gehe ich [N]irgendwo hin!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2014, 19:54   #6
Deimos
Marsmond
 
Benutzerbild von Deimos
 
Registriert seit: 20.05.2009
Ort: im Weltall
Beiträge: 499
Standard

Hallo sy,

ich reihe mich auch ein in die Lobe für den Text.

Tragisch, unverantwortlich und niederträchtig, Kinder für Kriegszwecke zu missbrauchen. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen!

Gruß Deimos
__________________
„Seine Zeit als welthistorisches Volk liegt hinter ihm.“

Zitat aus Finish Germania von Rolf Peter Sieferle über die Deutschen
Deimos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2014, 13:52   #7
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo ginTon & Deimos

Es freut mich, das der kleine Text von Euch kommentiert wurde.
Das Thema ist leider hochaktuell. Ich gucke hier in meiner Gegend immer gerne Kinder beim Spielen zu. Sie sind so unbedarft, brauchen unseren Schutz, und andere Abenteuer als wie Krieg und Gewalt.

Danke nochmals das ihr mir geschrieben habt.

Liebe Grüße sy
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