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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 05.04.2017, 19:10   #1
mallarme
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 20.03.2017
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 299
Standard Unsere Zeit

Das Jetzt, abgekoppelt vom Vorhin,
das Vorgestern, in Kombination mit dem Gleich,
das Jahrhundert erbricht sich an seinem unfassbaren Tun,
entschuldigt sich vor dem Jahrtausend,
und möchte doch so gern … Geschichte sein.

Das neue Jahrtausend, noch im Winkel der schwierigen Geburt,
hechelnd und stöhnend, schweißgebadet und blutend …
und grinst doch schon, lacht verhöhnend, …
Geschichte, das bin jetzt ich!

Kommendes und Vergangenes,
Wir, …
verloren im Jetzt und auch im Übermorgen,
im Vorgestern und auch …
… am Ende unserer Zeit.
mallarme ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2017, 18:37   #2
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Ja, liebe Malarme, der Mensch ist ein Nichts in der Zeit, eine Generation ein Wenig.
Ob wir aber verloren sind, das sehe ich nicht so.
Jedes Leben hat einen Sinn, den man ihm selbst gibt. Wir machen selbst die kurze Spanne unseres Lebens aus und können sie ungleich verlängern, wenn die Erinnerung an uns und unser Tun in unsren Kindern und denen, die wir und die uns liebten, fortlebt.
Nur das kann die kurze Spanne unseres Seins unendlich machen und die Zeit überlisten.
Deine Werke inspirieren und lassen viel Raum zum Philosophieren. Ich mag das.
LG von Koko
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Alt 06.04.2017, 22:39   #3
mallarme
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 20.03.2017
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 299
Standard

Hallo, liebe Koko,
Du hast recht, wenn es so rüberkommt das wir vollkommen verloren sind
dann ist das nicht gut, so sollte es auch nicht sein.

Es war mehr so das Bild vom großen Meer in dem wir so ziemlich einsam
dahinschwimmen. Wir können nur sehr begrenzt etwas am Gesamtgefüge tun.
Können uns gut über Wasser halten, aber ums mal ganz platt zu sagen, können das Meer nicht trocken legen.

Welche Mächte uns am Ende wirklich um Zaum halten das bleibt schon noch offen, insofern geben ich Dir recht,
es ist noch eine ganze Menge Interpretationsspielraum. Ich hatte zwar schon konkretere Bilder vor mir als ich
den Text schrieb, aber das muss ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein,
man kann es weiter denken...
Grüße
mallarme
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