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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 10.02.2011, 08:26   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Wohlan!

Die Wiesen apern und die Weiden,
der Bergbach gluckert munter los,
ein Gänseblümchen zwängt bescheiden
sich erstmals durch das nasse Moos.

Die Finken schlagen und die Meisen
frohlocken: Helles "Zizibe"
erfüllt die Luft! In Schattenschneisen
zieht sich zurück gefirnter Schnee.

Ein Zuckerwatte-Wolkenhimmel
lässt Flöckchen rieseln, hie und da.
Wohlan, Herr Krokus und Frau Primel:
Wacht auf! Der Frühling ist so nah!

Geändert von a.c.larin (16.03.2011 um 17:02 Uhr)
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Alt 11.03.2011, 08:25   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Hallo larin,

noch kein Kommentar?
Und das bei einem so aktuellen und hübschen Gedicht?
Zitat:
apern
Den Ausdruck kenne ich nicht - könnte österreichisch sein
Zitat:
sich erstmals durch im nassen Moos.
Hier würde sich

sich erstmals durch das nasse Moos

besser lesen und anhören.

Ansonsten alles sehr schön frühlingsfrisch! Hab es gern gelesen.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 16.03.2011, 17:08   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

hallo chavali,

hab deinen vorschlag übernommen, danke!

"aper" laut österreichischem wörterbuch:schneefrei
"es apert" : der schnee schmilzt weg,

dann gibt es noch das
"aperschnalzen" : ein volksbrauch ( winteraustreiben)

ich wollt , ich würde mich derezeit auch so frühlingsfrisch fühlen - bin aber eher nur müde, müde.....

liebe grüße, larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 13:36   #4
Total Blackout
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
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Hi Ho,

beim Lesen stockt man nicht, der Inhalt kommt wunderbar rüber, man kann sich die Situation bestens vorstellen beim Lesen. Auch die Umgangssprache gefällt mir sehr gut, da so die Leichtigkeit des Gedichtes noch mehr unterstrichen wird.

Nur die Passage
"In Schattenschneisen
zieht sich zurück gefirnter Schnee." klingt ein wenig gekünstelt, sicherlich dem Metrum geschuldet. Die Stellung des Wortes "zurück" sorgt dabei für jenen Eindruck. Dies, denke ich, ist aber eher eine Empfindung meinerseits und würde das nicht als objektive Mängelrüge geltend machen

Gern gelesen!
Greeze
TBO
__________________
Hier steht kein kluger Satz!
www.renékanzler.de
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Alt 23.04.2011, 05:35   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Morgen T.B.,
ich muss mich endlich mal für deinen wohlwollenden Kommentar bedanken:

die sache mit dem "gefirnten schnee" hat mir eKY schon mal anderswo erklärt - es ist nicht firn , sondern eine andere schneesorte, die da im frühling herumliegt ( habs leider vergessen ).

zum glück ists aber jetzt überalle schneefrei.
genießen wir alsio den frühling!

liebe grüße,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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